Was sagen Burgenlands Altlandeshauptleute Hans Niessl (SPÖ) und Franz Steindl (ÖVP) zu Rot-Grün im Land? Wie lange geben sie dieser neuen Minderheitsregierung? Und was halten sie vom türkisen Chaos, Astrid Eisenkopfs Versetzung und Hans Peter Doskozils Umgang mit seinen Kehlkopfproblemen?
„Krone“: Herr Niessl, Herr Steindl, Sie beide haben als Landeshauptmann bzw. Landeshauptmann-Stellvertreter 15 Jahre lang das Burgenland politisch geprägt und zu einer prosperierenden Wirtschaftsregion gemacht. Nicht immer waren Sie sich einig. Trotzdem sind Sie nach wie vor im Austausch. Wie kommt’s? Machen Sie gemeinsam Geschäfte?
Hans Niessl: Nein, aber vielleicht kommt das noch (lacht). In unserer Ära hatten wir viele Herausforderungen zu bewältigen. Da wurde oft nächtelang hart diskutiert. Doch wir waren nie böse aufeinander, und wenn, nur kurz. Aus unserer guten, lösungsorientierten Zusammenarbeit ist eine Freundschaft entstanden. Deshalb tauschen wir uns auch jetzt noch regelmäßig über das politische Geschehen aus.
Franz Steindl: Wir kommen aus dem gleichen Stall, waren beide Bürgermeister. Da gewinnt man eine spezielle Sicht auf das Land und die Menschen.
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