35 Jahre in Haft

Fall der Menendez-Brüder wird neu verhandelt

Ausland
12.04.2025 10:22

Die lebenslange Haftstrafe der Brüder Erik und Lyle Menendez, die seit 35 Jahren wegen der Ermordung ihrer Eltern in den USA inhaftiert sind, könnte neu aufgerollt werden. Grund dafür sind neue Entwicklungen, die eine Überprüfung des damaligen Verfahrens notwendig machen könnten.

Ein Richter in Los Angeles folgte am Freitag einem entsprechenden Antrag der Staatsanwaltschaft. Die Neuverhandlung ist für die nächste Woche angesetzt.

Haftstrafe soll verringert werden
Die Staatsanwälte hatten in dem damaligen Prozess argumentiert, die Brüder hätten ihre Eltern ermordet, um schneller an ein Erbe von 14 Millionen Dollar (nach heutigem Wert 12,3 Millionen Euro) zu gelangen.

So sehen Erik (l.) und Lyle Menendez heute aus (Bild: AP/California Department of Corrections via AP)
So sehen Erik (l.) und Lyle Menendez heute aus

Unterstützer sagten dagegen, die Brüder hätten in Notwehr gehandelt, nachdem sie jahrelang von ihrem tyrannischen Vater unter Duldung der Mutter sexuell und körperlich misshandelt worden seien.

Der frühere oberste Staatsanwalt des Verwaltungsbezirks Los Angeles, George Gascon, unterstützte die verringerte Haftstrafe und reichte einen entsprechenden Antrag bei Gericht ein.

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