Wohl gerade noch rechtzeitig hat ein 40-Tonner mit schwersten Mängeln buchstäblich aus dem Verkehr gezogen werden können. Polizisten wurden bei einer Kontrolle am Donnerstagmorgen in Wien-Simmering auf einen polnischen Sattelzug aufmerksam. Die Reifen des Schwerfahrzeugs wiesen massive Schäden auf – akute Gefahr!
Bei einer Amtshandlung der Mautaufsicht warfen am Donnerstagmorgen gegen 8 Uhr auch Beamte der Landesverkehrsabteilung einen genauen Blick auf das 40 Tonnen schwere Fahrzeug mit polnischen Kennzeichen – und sollten auf den besorgniserregenden Zustand, in dem sich die Reifen des Sattelzuges befanden, aufmerksam werden.
Ein Reifen an der Hinterachse war komplett drucklos, löste sich bereits ab und drohte von der Felge abzuspringen.
Polizeisprecherin Julia Schick
„Die Reifen waren über die gesamte Seitenfläche, innen und auch an der Außenseite auf 15 Zentimetern bereits aufgerissen und ein Reifentotalschaden stand unmittelbar bevor“, berichtete Polizeisprecherin Julia Schick am Samstag. „Ein Reifen an der Hinterachse war komplett drucklos, löste sich bereits ab und drohte von der Felge abzuspringen“, führte sie weiter aus.
ABS bereits ausgefallen
Damit nicht genug, war auch das Bremssystem des Antiblockiersystems schon ausgefallen. Dieses soll eigentlich verhindern, dass die Räder bei einer starken Bremsung blockieren und damit die Haftung zur Fahrbahn verlieren.
„Akute Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer verhindert“
„Durch das Einschreiten der Beamten konnte eine vermutlich akute Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer verhindert werden“, betonte Schick. Die Kennzeichentafeln der „rollenden Bombe“ wurden sofort eingezogen und abgenommen, es hagelte zudem eine ganze Reihe an Anzeigen.
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