Verantwortungsloser und schmerzhaft teurer Geschwindigkeitsrausch für einen jungen Fahrzeuglenker in Kärnten: Der Afghane brauste mit 115 km/h durch Klagenfurt – und wurde vom Polizeilaser „abgeschossen“.
Die Beamten trauten bei ihrer nächtlichen, routinemäßigen Schwerpunktkontrolle in der Landeshauptstadt gegen 23.45 Uhr ihren Augen kaum: Das Lasermessgerät zeigte bei einem auf der Rosentalerstraße ins Visier genommenen Wagen 115 km/h an – und das mitten im Ortsgebiet, wo laut Straßenverkehrsordnung nur 50 km/h vorgeschrieben sind.
Ein Überschreiten der erlaubten Höchstgeschwindigkeit also um 65 km/h, was als „besonders schwerwiegender Verstoß“ eingestuft wird. Weswegen der Pkw samt Lenker auch kurz darauf von der Polizei wortwörtlich aus dem Verkehr gezogen worden ist. Mit drastischen Folgen.
Stadt entscheidet über Versteigerung
Nach der allgemeinen Fahrzeug- und Lenkerkontrolle „durfte“ der 20-jährige Autolenker noch an Ort und Stelle seinen Führerschein abgeben. Und sich von einem Bekannten abholen lassen – denn sein Wagen wurde ebenfalls vorübergehend beschlagnahmt. Über das weitere Vorgehen (Stichwort Versteigerung) entscheidet nun die Stadt Klagenfurt. So oder so wird es ein teurer „Spaß“ für den jungen Afghanen.
Auffallend: In den vergangenen Wochen kam es auf den Kärntner Straßen vermehrt und regelmäßig zu eklatanten Geschwindigkeitsüberschreitungen. Erst vor wenigen Tagen wurde binnen weniger Stunden gleich drei Rasern die Fahrerlaubnis entzogen. Darunter ein Probeführerscheinbesitzer.
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