Das heurige Jahr droht wieder ein zeckenreiches zu werden: Die Milben sind Überträger des FSME-Virus, das für Menschen massive gesundheitliche Folgen haben kann. Eine Impfung bietet einen guten Schutz, die Stadt Wien startet eine Impfaktion.
Wegen des warmen Winters sind laut Forschern Zecken mittlerweile ganzjährig aktiv. Viele der Milben überleben die milden Wintermonate.
Ab kommendem Montag bis einschließlich 9. Mai 2025 kann man sich in Wien gegen FSME impfen lassen. Die Impfungen werden im städtischen Impfzentrum TownTown (1030, Thomas-Klestil-Platz 8/2) durchgeführt. Geimpft werden können Personen ab dem ersten Geburtstag.
Eine FSME-Impfung im städtischen Impfzentrum TownTown kann – ab sofort – wie gewohnt entweder telefonisch unter 1450 oder online unter www.impfservice.wien gebucht werden.
FSME als tödliche Gefahr
Die Abkürzung FSME steht für Frühsommer-Meningoencephalitis und bezeichnet eine Entzündung von Gehirn und Gehirnhaut. Die Erkrankung beginnt mit Beschwerden wie bei einer Grippe und bessert sich zuerst wieder. Nach etwa sieben Tagen kommt es zu hohem Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, Nacken-Steifigkeit und manchmal auch Lähmungen.
Oft bleiben dauerhafte Schäden zurück, in einigen Fällen endet die Krankheit tödlich. Behandlung der FSME selbst gibt es keine, nur die Beschwerden können gelindert werden. Die Impfung bietet jedoch einen guten Schutz gegen die Erkrankung.
Virus in ganz Österreich
Übertragen wird das FSME-Virus meist von Zecken bei einem Stich auf Menschen übertragen. Das Virus kommt in ganz Österreich, aber auch in anderen Ländern Mittel- und Osteuropas vor. Vom Stich der infizierten Zecke bis zur Erkrankung dauert es zwei bis 28 Tage. FSME wird nicht von Mensch zu Mensch übertragen.
Der Biss einer Zecke kann auch zu Borreliose führen. Gegen diese Krankheit gibt es keine Impfung, aber gute Behandlungsmöglichkeiten mit Antibiotika.
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