Die hochansteckende Maul- und Klauenseuche versetzt auch steirische Landwirte und Tierparks in Alarmbereitschaft. Ein Zuchtrindermarkt wurde vorsichtshalber abgesagt, die Tierwelt Herberstein setzt seit Samstag auf einen Seuchenteppich beim Eintritt.
Auch wenn die Steiermark nicht in eine der Sperrzonen fällt, ist die Gefahr der Maul- und Klauenseuche allgegenwärtig und macht sich auch hierzulande schon im Alltag bemerkbar – nicht nur auf landwirtschaftlichen Betrieben. So müssen Besucher des Tierparks Herberstein etwa seit Samstag beim Eintritt über einen Seuchenteppich gehen, um das Virus nicht über die Schuhe einzuschleppen. „Es funktioniert reibungslos, und die Leute zeigen Verständnis“, sagt Tierpark-Leiterin Karin Winkler. Der beliebte Streichelzoo bleibt aus Sicherheitsgründen bis auf Weiteres geschlossen.
Auswirkungen auf Almsaison noch ungewiss
Auf tierhaltenden Bauernhöfen gelten – wie in ganz Österreich – per Verordnung erhöhte Biosicherheitsmaßnahmen. „Betriebe sind unter anderem angehalten, möglichst wenig betriebsfremde Personen in Ställe lassen und genaue Besuchsprotokolle zu führen“, erklärt Horst Jauschnegg, Tierzuchtdirektor in der steirischen Landwirtschaftskammer. Im oststeirischen Greinbach wurde diese Woche ein Zuchtrindermarkt vorsichtshalber abgesagt. Für die anstehende Almsaison in der Steiermark sei die Seuche derzeit noch keine Bedrohung, so Jauschnegg.
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