Mehr als 40 Verletzte
Reizgas-Attacke auf Miniatur Wunderland in Hamburg
Ein Unbekannter hat am späten Samstagvormittag Reizgas im Miniatur Wunderland in Hamburg versprüht. Dabei wurden mehr als 40 Menschen verletzt, eine Person musste im Krankenhaus behandelt werden. Die Feuerwehr ließ das Gebäude vorübergehend räumen.
Ungefähr 1000 Menschen mussten die größte Modelleisenbahnanlage der Welt verlassen. Nach ungefähr einer halben Stunde gab die Feuerwehr, die Belüftungsmaßnahmen durchgeführt hatte, das Gebäude wieder frei. Wer das Reizgas versprüht hatte, ist bisher unklar. Man habe eine Kartusche gefunden, sagte ein Polizeisprecher.
Die Rettung berichtete von 46 Verletzten, die Polizei von 42 Leichtverletzten, die Atemwegsreizungen erlitten hätten. Ein Mensch kam in ein nahe gelegenes Krankenhaus. Die weiteren Verletzten konnten den ärztlichen Dienst selbstständig wieder verlassen.
Hier sehen Sie Fotos von dem Einsatz der Rettung und Feuerwehr:
Einsatz dauerte zwei Stunden
Die Polizei Hamburg ermittelt noch zur genauen Ursache. Insgesamt waren 60 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und des Rettungsdiensts Hamburg zwei Stunden im Einsatz.
Das Miniatur Wunderland hat derzeit eine Fläche von mehr als 1600 Quadratmetern, die Ausstellung mit den weltbekannten Sehenswürdigkeiten im Kleinformat soll in den kommenden Jahren noch weiter wachsen.
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