Trotz Ergebniskrise

An den Abstieg denkt in Lustenau niemand

Gegen die Admira unterlag Lustenau mit 0:1.

(Bild: GEPA)

Trotz der miserablen Saison laufen bei der Austria die Vorbereitungen für die nächste Saison in Liga zwei. Ein großer Umbruch ist nicht geplant, erklärt Sportvorstand Stephan Muxel im Gespräch mit der „Krone“.

Das Abstiegsgespenst schwirrt nach der 0:1-Niederlage gegen die Admira weiter über Lustenau. Zumal von hinten der Druck wächst. Dennoch will keiner daran glauben, dass die Austria das neue Stadion als Regionalligist eröffnet. „Wir steigen ganz sicher nicht ab, dazu ist die Mannschaft zu gut“, will sich Sportvorstand Stephan Muxel mit einem möglichen Plan B erst gar nicht beschäftigen.

Was zudem für Lustenau spricht: nach derzeitigem Stand der Dinge gäbe es nur einen Absteiger. Denn Austria Klagenfurt wurde die Spielgenehmigung in erster Instanz komplett verwehrt und aus der Regionalliga Ost haben nur Austria Wiens Amateure (aktuell 4.) und Oberwart (8.) ihr Interesse an Liga zwei bekundet. Allerdings müsste eines der beiden Teams noch den Sprung unter die Top 2 gelingen, um die sportlichen Voraussetzungen dafür überhaupt zu erfüllen.

Aus eigener Kraft
„Wir wollen uns jedoch nicht auf Lizenz-Entscheidungen verlassen, sondern es aus eigener Kraft schaffen“, steht für Muxel fest. Der Auftritt gegen die Admira stimmt den Sportvorstand trotz Niederlage zuversichtlich. An der Kaderzusammenstellung für kommende Saison ist man bereits eifrig dran, bekräftigt er. „Es wird aber keinen großen Umbruch geben und wir werden fünf bis sechs Neue holen.“ Das heißt, dass man mit dem Großteil verlängern will bzw. auch den derzeit 28- Mann-Kader etwas verschlanken wird. In der Verteidigung sind keine Veränderungen geplant, die Baustellen sind eindeutig in der Offensive.