Am Montag wird die Bodenseeschifffahrt trotz der niedrigen Pegelstände wie geplant den Betrieb aufnehmen. Einige Häfen können derzeit allerdings nicht angefahren werden.
Es ist ein Saisonstart unter erschwerten Bedingungen: Aufgrund der anhaltenden Trockenheit ist der Wasserstand am Bodensee derzeit sehr niedrig, im Bregenzer Hafen etwa zeigt der Pegel gut 2,70 Meter an – das sind rund 35 Zentimeter weniger als der Durchschnittswert um diese Jahreszeit. Während die Vorarlberger Schiffshäfen in Bregenz und Hard dank ihrer vergleichsweise tiefen Fahrrinnen noch problemlos angefahren werden können, stellt sich die Lage andernorts kritischer dar: So können aktuell die Häfen in Langenargen, Bad Schachen (beide Deutschland) und dem schweizerischen Mannenbach am Untersee nicht angesteuert werden.
Es ist nicht damit zu rechnen, dass sich die Lage so bald entspannen wird: Zwar soll es zur Wochenmitte im Bodenseeraum regnen, allerdings in überschaubarem Ausmaß. Zudem liegt derzeit nur noch wenig Schnee in Bergen, wodurch es auch an Schmelzwasser fehlt.
Drei Millionen Passagiere pro Jahr
Zur Weißen Flotte gehören die „Bodensee Schiffsbetriebe“, die „Vorarlberg Lines“, die „Schweizerische Bodensee Schifffahrt“ sowie die „Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein“. Neben dem regulären Linienverkehr umfasst die Angebotspalette diverse Rund- und Sonderfahrten. Die Saison dauert von Mitte April bis Anfang Oktober, durchschnittlich werden in diesem Zeitraum um die drei Millionen Personen befördert.
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