Viel Geld für Neues

Millionenprojekte für Regierungsperiode geplant

Niederösterreich
14.04.2025 13:00

Neues Rathaus, neuer Eislaufplatz, Wohnen und Integration sind die nächsten Schwerpunkte der neuen bunten Stadtregierung in Wiener Neustadt. Die Grünen kritisieren bereits jetzt die hohen Ausgaben, vor allem weil „Baustellen“ aus der Vorperiode noch offen sind. 

Kaum konstituiert tritt die neue bunte Stadtregierung in Wiener Neustadt voller Tatendrang auch schon mit neuen Plänen vor die Presse.

Ein besonderes Anliegen ist es Bürgermeister Klaus Schneeberger, das alte Rathaus am Hauptplatz neu und vor allem barrierefrei zu gestalten. Rund 20 Millionen Euro soll dies kosten.

Thema war auch das geplatzte Wohnprojekt „Maximilium am Stadtpark“ am ehemaligen Leiner-Gelände. Denn die dafür zuständige Süba AG meldete Insolvenz an. Ein Kauf des Areals ist für Schneeberger hierbei nicht ausgeschlossen.

Weiters soll ein neuer Eislaufplatz errichtet werden. Wo genau, das muss noch geklärt werden. Fakt ist jedoch, dass der alte aus dem Jahr 1972 bereits in die Jahre gekommen ist und auch der Standort im Wohngebiet nicht mehr zeitgemäß ist. 

Am Freitag fand die erste Regierungsklausur der neu konstituierten Stadtregierung in Wiener Neustadt statt.  (Bild: Seebacher Doris)
Am Freitag fand die erste Regierungsklausur der neu konstituierten Stadtregierung in Wiener Neustadt statt. 

SPÖ-Vizebürgermeister Rainer Spenger sind vor allem die Gemeindewohnungen ein Anliegen. Von 2300 Wohnungen stehen derzeit auf Grund von desolaten Zuständen 500 leer. Ob sich hierbei eine Renovierung auszahlt oder ob es vielleicht sogar Teilverkäufe geben wird, wird noch entschieden.

Grünen kritisieren die neuen Pläne
Kritik zu all den Plänen kommt von den Grünen: „Schneeberger wirft mit Millionen um sich wie ein Clown mit Zuckerl“, so Klubsprecher Michael Diller. Denn: „Obwohl noch Baustellen der Vorperiode offen sind, werden schon die nächsten aufgerissen“. Und: „Keines der Projekte kommt in der Budgetplanung für 2025-2030 vor. In diesem Zeitraum häuft Klaus Schneeberger laut eigenem Plan viele Millionen Eure an neuen Schulden an.  Woher sollte er also 20 Millionen fürs Alte Rathaus oder 24 Millionen für die Leiner-Grundstücke haben?“, fragt sich Diller.

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