Bürgerinitiative sammelte zum zweiten Mal über zehn Prozent der wahlberechtigten Stimmen in der Waldviertler Gemeinde Dobersberg. Ihr Initiativantrag blitzte im Gemeinderat allerdings ab. Dort gab man in dergleichen Sitzung nun grünes Licht für einen Grundverkauf zum Bau des neuen Supermarktes.
Gegen einen Supermarkt im Wohngebiet am Ortsrand und für die Belebung des Ortskerns (mit derzeit darin befindlichem Greißler) spricht sich die Bürgerinitiative „Unser Ortskern muss Leben“ in der Waldviertler Gemeinde Dobersberg aus. Zum zweiten Mal sammelte sie nun zehn Prozent der wahlberechtigten Stimmen, um im Gemeinderat Gehör zu finden.
Der Initiativantrag wurde mit zwölf Stimmen der ÖVP Dobersberg abgelehnt. Die vier Mandatare der FPÖ enthielten sich der Stimme, was einer Gegenstimme gleichkommt, der anwesende SPÖ-Gemeinderat stimmte dafür.
Nägel mit Köpfen
In der Sitzung wurde aber nicht der Initiative der Wind aus den Segeln genommen, sondern auch Nägel mit Köpfen gemacht: Der Verkauf des Grundstückes zur Umsetzung des Supermarktbaus wurde dort ebenso beschlossen.
ÖVP-Bürgermeister Lambert Handl betont, dass der überwiegende Großteil seiner Bürger mit Sicherheit für den Markt sei. „Und wir sind auch überzeugt davon, dass es so für die Entwicklung von Dobersberg besser ist“, sagt Handl.
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