Zieht sich Bischofshofen wirklich aus der dritten Fußball-Liga zurück, wenn es zum Zusammenschluss mit Oberösterreich kommt? Am klaren Statement des Klub-Machers Patrick Reiter werden Zweifel wach. Eine Kolumne von „Krone“-Redakteur Sebastian Steinbichler.
„Wir werden in dieser Liga nicht mitspielen.“ Mit dieser Aussage sorgte Bischofshofens Macher Patrick Reiter vor wenigen Wochen für Aufsehen. Gemeint war die geplante Drittliga-Reform, die ab ’26/27 den Zusammenschluss mit Oberösterreich vorsieht. Aus nachvollziehbaren Gründen ein Dorn im Auge des 52-Jährigen – gelinde gesagt.
Aber wie ernst war diese Hammer-Ansage wirklich gemeint? Ein Indiz für einen Sinneswandel könnte die Verlängerung mit Trainer Thomas Schnöll um gleich zwei Jahre sein. Der Übungsleiter würde die Pongauer damit nicht nur in der kommenden Saison, sondern auch in der folgenden – wenn die Reform greift – anleiten. Würde, weil der einmal mehr „langsame“ ÖFB weiterhin keine finale Entscheidung getroffen hat.
Weniger als dritte Liga reicht nicht
Wer Schnöll kennt, weiß, dass er sich immer mit den Besten messen möchte. Unterhalb der dritten Liga zu arbeiten, kann für den ambitionierten Coach eigentlich keine echte Option sein. Gut möglich, dass das klare Statement des zweitbesten Amateurteams Salzburg also doch nicht in Stein gemeißelt ist.
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