Golfstar Rory McIlroy hat nach einer wahren Achterbahnfahrt der Gefühle den Titel beim US Masters in Augusta gewonnen und sich mit 35 Jahren als erster Europäer den Traum vom Karriere-Grand-Slam erfüllt. Der Nordire schlug in einem entscheidenden Play-off Justin Rose aus England. Beide hatten zuvor genau 277 Schläge für die vier Runden benötigt und waren damit elf Schläge unter Par geblieben.
Der Entscheidungsdurchgang war notwendig geworden, weil McIlroy als zwischendurch klar Führender auf der Schlussrunde nach einigen Wacklern mit 73 Schlägen seinen bis dahin schwächsten Auftritt hingelegt hatte. Rose hatte sich dagegen am Schlusstag noch mit einer 66 erneut bis nach ganz vorne gespielt. Der Engländer hatte das prestigeträchtige Turnier nach den ersten beiden Durchgängen angeführt, war am dritten Tag jedoch abgerutscht.
McIlroy im Play-off nervenstark
Im Play-off am Loch 18 fiel die Entscheidung nach starken Abschlägen beider Kontrahenten erst auf dem Grün, wo Rose den Putt aus deutlich größerer Entfernung als sein Konkurrent minimal verpasste. McIlroy blieb anschließend nervenstark, obwohl der Star auf der letzten regulären Runde an gleicher Stelle noch gepatzt hatte.
Alle anderen Majors, das British Open, das US Open sowie die PGA Championship, hatte McIlroy bereits gewonnen. Nun darf er sich auch das berühmte Grüne Jackett anziehen und wird zudem um 4,2 Millionen US-Dollar (3,7 Mio. Euro) reicher sein. Insgesamt war das Turnier in Georgia mit 21 Millionen Dollar dotiert.
DeChambeau fiel weit zurück
Hinter dem Duo sicherte sich der US-Amerikaner Patrick Reed mit neun Schlägen unter Par den 3. Platz. Bryson DeChambeau, vor der Schlussrunde noch McIlroys ärgster Rivale und daher sein Partner am Schlusstag, spielte seine mit Abstand schlechteste Runde und fiel nach einer 75 noch auf Rang fünf zurück. Vierter wurde der Weltranglistenerste Scottie Scheffler aus den USA. Der Österreicher Sepp Straka hatte den Cut verpasst.
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