Austria in 2. Liga?

„Das macht den Salzburger Fußball attraktiver“

Salzburg
14.04.2025 17:00

Nach vielen Jahren hat das Bundesland Salzburg mit der Zulassung der Austria wieder die Chance, neben dem FC Liefering einen Zweitligisten zu stellen. Einem möglichen Aufstieg der Violetten kann auch die Konkurrenz etwas abgewinnen. Vor allem, weil der Verein so zu einer Anlaufstelle für Talente werden kann.  

„Lizenz ist da, der Weg ist frei – auf geht’s, Austria in Liga 2.“ So gratulierte der Schweizer Zweitligist FC Aarau den Violetten zur ersehnten Zulassung. Diese war am Freitag im Postfach gelandet – und löste nicht nur beim Stadtverein viel Freude aus. Auch die deutschen Bundesligisten Dortmund und Union Berlin, sowie Barletta, Udinese oder Catanzaro aus Italien sandten ihre Glückwünsche.

Aber auch auf nationaler Ebene ist die Vorfreude auf einen Neuzugang in der 2. Liga spürbar. Weil ein „Verlust“ der Austria als Konkurrent einen Mehrwert für den Sport hätte. „Für Salzburg wäre es gut. Es gibt hier genügend Talente, die dann in der 2. Liga spielen könnten“, sagte Florian Klausner, Trainer des FC Pinzgau, der in Imst einen Punkt holte. Wichtige Schützenhilfe für die „Viola“. 

„Echter Zweitligist“

Auch Kuchls Coach Thomas Hofer sieht die Vorzüge eines neuen „echten Salzburger Zweitligisten“, wie er es formuliert. „Liefering ist nicht greifbar, die haben einfach ein anderes Modell“, sagt der 55-Jährige. Die Austria könne damit zur so dringend benötigten Anlaufstelle für talentierte Spieler aus dem Bundesland werden. „Für diese Kicker ist es extrem schwierig. Sie müssen zum Beispiel nach Wien gehen“, sagt Hofer. Dort bliebe vom verdienten Geld am Ende aber wenig übrig, wenn dazu eine Wohnung bezahlt werden muss. „Du kannst gerade so überleben.“ 

Hofer (li.) würde den Aufstieg der Austria begrüßen. (Bild: Andreas Tröster)
Hofer (li.) würde den Aufstieg der Austria begrüßen.

„Schritt in die richtige Richtung“
Der Verbleib in der Region hätte aber nicht nur finanzielle Vorteile („Vielleicht wohnen sie noch bei den Eltern oder Großeltern“). Sondern auch persönliche. Sie könnten sich nämlich im gewohnten Umfeld entwickeln und „voll auf den Fußball konzentrieren“, erklärt der erfahrene Übungsleiter.

Von da her sei es gut, wenn die Austria es sportlich schaffe. „Es macht den Fußball in Salzburg ein Stück weit attraktiver und ist ein Schritt in die richtige Richtung.“ Ein Schritt, der aber beinhart ist. Das wissen die Violetten spätestens seit dem 1:2 gegen Hofer und Co. am Samstag So frei ist der Weg in die 2. Liga eben doch noch nicht.

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