Im krone.tv Interview mit Bezirksvorsteher Alexander Nikolai spricht der Leopoldstädter Chef über neue Sportanlagen, begrünte Plätze und sichere Wege. Ein Gespräch über Lebensqualität, Beteiligung – und warum die Leopoldstadt „cool“ ist.
In der Leopoldstadt wird gebaut, begrünt und bewegt: Bezirksvorsteher Alexander Nikolai gibt Einblick in laufende Projekte, die den zweiten Bezirk lebenswerter machen sollen. Herzstück dabei: die neue multifunktionale Sporthalle, die bald eröffnet wird und Platz für Schulklassen, Vereine und Freizeitathlet:innen bietet – von Tischtennis bis Volleyball. „Bewegung ist Gesundheit“, betont Nikolai. Besonders wichtig sei ihm, dass auch Kinder und Jugendliche vom Angebot profitieren: „Sport soll für alle zugänglich sein, nicht nur für Profis.“
Das Wohnzimmer der Leopoldstadt
Auch beim Donaukanal tut sich einiges. Mehr Grün, mehr Schattenplätze, mehr Sitzgelegenheiten – teils sogar konsumfrei. „Nicht jeder will immer ins Café gehen“, so Nikolai. Die Idee: ein öffentlicher Raum, der als „erweitertes Wohnzimmer“ funktioniert. Neue Sonnencreme-Spender, Trinkbrunnen und Aufenthaltszonen sollen die Lebensqualität steigern – genauso wie die Umgestaltung von neuralgischen Verkehrspunkten. Beispiel: die Kreuzung Praterstraße/Nordbahnstraße. Durch neue Querungsmöglichkeiten für Rad- und Fußverkehr werde Sicherheit spürbar verbessert.
„Ich bin stolz, dass wir den Rucksack voller großer Baustellen endlich schultern konnten.“
Alexander Nikolai
Neben der Praterstraße, die mit einem großen Straßenfest am 16. Mai gefeiert wird, stehen weitere Projekte kurz vor der Fertigstellung: Die Rembrandtstraße wird verkehrsberuhigt und begrünt, der Volkertplatz modernisiert und kindgerecht aufgewertet. Was alle Vorhaben vereint? Die enge Einbindung der Anrainer:innen. „Die Beteiligung der Bevölkerung war entscheidend“, sagt Nikolai. Und wenn er seinen Bezirk mit einem Wort beschreiben müsste? „Cool“, meint er – mit einem Lächeln.