NS-Aufarbeitung

Schüler traten aktiv gegen Hass und Hetze auf

Oberösterreich
14.04.2025 13:00

Bereits zum 14. Mal lud die Arbeiterkammer Oberösterreich zur Auftaktveranstaltung des Hermann-Langbein-Symposiums ein. Heuer nahmen mehr als 400 Schüler teil. Besonders bewegend war der Vortrag der 93-jährigen Zeitzeugin Anna Hackl, die von den grausamen Erlebnissen der „Mühlviertler Hasenjagd“ genannten Menschenhatz berichtete.

Sechs Schulklassen aus Oberösterreich setzten sich mittels kreativer Video-Beiträge kritisch mit dem Thema Nationalsozialismus auseinander. Ihr einhelliger Tenor: Aktiv gegen Hass und Hetze auftreten! So gestalteten die Jugendlichen einen Podcast, nahmen einen Rap auf, erzählten in einem Kurzvideo die Geschichte von der Auschwitz-Überlebenden Dita Kraus, in ihren eigenen Worten, interviewten Klassenkollegen, die als Flüchtlinge nach Österreich gekommen waren oder kreierten Plakate mit den Lebensgeschichten bekannter Persönlichkeiten wie Anne Frank und Martin Luther King. Dazu wurde ein ehemaliger Schüler interviewt, dessen Uroma in einem Konzentrationslager war: „Man kann stolz drauf sein, dass man eine Zeitzeugin in der Familie hat, weil man dadurch mehr aus der Vergangenheit erfährt“, so der Schüler.

Das jährlich stattfindende Symposium ist nach dem Widerstandskämpfer und Auschwitz-Überlebenden Prof. Hermann Langbein (1912-1995) benannt. 1980 wurde das Symposium von Langbein selbst gegründet. Mittlerweile besteht das Hermann-Langbein-Symposium länger als alle anderen Veranstaltungen der Lehrerfortbildung in Österreich. In der AK Linz findet es seit 2012 statt.

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