„Das war die schlimmste Szene meines Lebens.“ Fabio Di Giannantonio erlebte beim Grand Prix von Katar eine Schrecksekunde, als er den vor ihm stürzenden Jorge Martin mit dem Bike berührte.
„Heute hatten wir wirklich großes Glück für unseren Sport“, meint Di Giannantonio. Auch er weiß, das hätte ganz anders ausgehen können. „Er (Anm. d. Red.: Jorge Martin) war eine Zeit lang direkt vor mir, ich war ziemlich nah an ihm dran und habe natürlich versucht, ihn zu überholen.“ Dann die Schrecksekunde: Martin stürzte und wurde vom Bike von Di Giannantonio erwischt.
„Ich hatte keine Chance, auszuweichen. Ich habe die ganze Zeit an ihn gedacht, denn ich machte mir große Sorgen“, so Di Giannantonio. „Ich hatte Gänsehaut, denn das war die schlimmste Szene meines Lebens.“
Posting aus Spital
Die Diagnose: Martin erlitt einen Pneumothorax (kollabierte Lunge, Anm.). Er sei bei Bewusstsein und habe keine Probleme mit den Gliedmaßen, gab Aprilia bekannt. Eine CT-Untersuchung ergab, dass sich Flüssigkeit in Martins Lunge sammelt. Ihm müsse daher sofort eine Drainage gesetzt werden, um die Flüssigkeit abzuleiten. Wenig später meldete sich der Spanier selbst aus dem Krankenhaus. „Es hätte viel schlimmer ausgehen können“, schrieb er.
Der Weltmeister wird „nun einige Tage im Krankenhaus bleiben müssen, ehe sich der Pneumothorax aufgelöst hat“, so sein Rennstall. Eine abschließende Untersuchung zeigte zudem elf gebrochene Rippen. In der Saisonvorbereitung hatte sich der Weltmeister bei einem Sturz bereits mehrere Hand- und Fußknochen gebrochen.
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