Team erstattet Anzeige

„Versuchter Totschlag“ sorgt für blankes Entsetzen

Sport-Mix
14.04.2025 19:50

Ein Flaschenwurf beim Klassiker Paris-Roubaix hat für Entsetzen in der Radsport-Welt gesorgt. Mathieu van der Poel sprach sogar von einem „versuchten Totschlag“.  Sein Team Alpecin, für das auch die Österreicher Tobias Bayer und Michael Gogl fahren, teilte mit, dass man Anzeige erstatten werde. 

Der Flaschenwerfer stellte sich inzwischen bei der Polizei. Ein Sprecher der westflämischen Staatsanwaltschaft teilte „Het Nieuwsblad“ mit, ein Mann habe sich selbst bei der Polizei gemeldet, der Vorfall tue ihm sehr leid. Über das weitere Vorgehen ist noch nichts bekannt. Der Mann hatte dem späteren Sieger Mathieu van der Poel am Sonntag eine volle Trinkflasche ins Gesicht geworfen. In der TV-Übertragung war der Vorfall deutlich sichtbar.

Hier der Eklat im Video:

Van der Poel hatte im Ziel klare Worte gefunden. „Ich hoffe, man findet den Täter. Ich denke, er sollte vor Gericht gestellt werden, denn das war versuchter Totschlag.“

Van der Poels Team Alpecin, für das auch die Österreicher Tobias Bayer und Michael Gogl fahren, teilte am Montag mit, dass man Anzeige erstatten werde. Laut der Staatsanwaltschaft von Lille seien Ermittlungen eingeleitet worden.

Zitat Icon

Ich denke, er sollte vor Gericht gestellt werden, denn das war versuchter Totschlag.

Mathieu van der Poel

Nicht das erste Mal
Es war nicht die erste Attacke dieser Art. Im Vorjahr hatte eine Frau eine Mütze auf das Rad van der Poels geworfen, bei einem Cross-Rennen und bei der Flandern-Rundfahrt war er mit Bier überschüttet worden. Ein anderes Mal wurde der Klassiker-Spezialist bespuckt. Diese Vorfälle könnten aus seiner Rivalität mit dem Belgier Wout van Aert resultieren.

Pogacar geschlagen
Van der Poel gewann am Sonntag zum dritten Mal in Serie den Radklassiker Paris-Roubaix. Der Niederländer triumphierte nach 259 km über eine Minute vor dem erstmals angetretenen Weltmeister Tadej Pogacar. Der Slowene ging 38 km vor dem Ziel durch einen Fahrfehler in einer Kurve zu Boden und vergab damit die Chance auf den möglichen Sieg bei der 122. Auflage des legendären Rennens mit 55 km über die ruppigen Kopfsteinpflaster.

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