Die Salzburger Freiheitlichen planen die Einführung des legalen „kleinen Glücksspiels, sprich: Automatencasinos. Fast 500 solcher „einarmiger Banditen“ sollen somit rechtmäßig im Land aufgestellt und betrieben werden können. Die Opposition kritisiert den Plan der FPÖ – vor allem, wenn es um die Kontrolle geht.
Heuer soll das neue Glücksspielgesetz in Salzburg von der FPÖ auf Schiene gebracht werden. Der Plan: Legale Casinos für das „kleine Glücksspiel“ etablieren. 472 Zockergeräte könnten damit neu, legal aufgestellt werden. Ziel: Illegales Glücksspiel zurückdrängen, Spielerschutz erhöhen.
Kritisiert wird dies von der Opposition. Landtagsabgeordneter David Egger (SPÖ) sieht „Politik auf Kosten Spielsüchtiger.“ Die Antwort einer Landtagsanfrage bietet neuen Stoff für Kritik.
Die Frage: Wie will das Land „scharf kontrollieren“? Die Antwort: Zwei Kontrolleure sollen diese Arbeit künftig machen, gemeinsam mit Bezirkshauptmannschaften und etwa der Finanzpolizei. Egger dazu: „Wie will man mit zwei Leuten das alles kontrollieren? Das ist ein schlechter, verspäteter Aprilscherz.“
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