Jüngere ziehen weg, Ältere kommen: Strobl will nicht weiter stagnieren und setzt in der Gemeinde neue Maßnahmen, um wieder Wachstum zu bekommen. Ein Baulandsicherungsmodell entsteht gerade.
„Wir bewegen uns in der Bevölkerungsentwicklung eher seitwärts“, berichtet Strobls Bürgermeister Harald Humer (SPÖ). Viele junge Bürger ziehe es in Richtung der Städte. Im Gegensatz dazu suchen immer mehr ältere Menschen die Ruhe am Wolfgangsee. Das treibt auch die Wohnpreise in die Höhe.
„Mit einem Baulandsicherungsmodell wollen wird die Wohnproblematik in den Griff bekommen“, so der Ortschef. Ein geeignetes Grundstück wurde bereits gefunden. Abseits der Bundesstraße und mit einem herrlichen Blick in die Berge könnten am Ostrand des Ortskerns neue Wohnungen und Häuser entstehen.
Um sich auch in die richtige Richtung zu bewegen, will es Humer genau wissen, und befragt die Bevölkerung. Jeder Strobler Haushalt ist berechtigt, an dieser Umfrage teilzunehmen. „Wer lebt aktuell wie und wo, wie viele Personen haben vor ihre Wohnsituation zu verändern und welche Art von Wohnraum wird gesucht“, heißt es in der offiziellen Ausschreibung der Gemeinde.
Nicht nur die aktuellen Bedürfnisse sollen damit erfasst werden. Es soll auch um die Zukunftspläne der Bürger gehen, etwa, ob man plant, in seinem Haus oder Wohnung in den kommenden fünf bis zehn Jahren zu bleiben und ob weggezogene Kinder wieder nach Strobl ziehen wollen.
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