Die Fürstenfelder Firma Max Mobility GmbH ist insolvent. Das Unternehmen galt als Pionier der Mikromobilität in Österreich und wurde 2019 gegründet. Es hat Elektroroller und -Scooter verkauft und vermietet.
Einen Scooter über die App buchen und dann einfach damit losfahren: Das ist das Konzept von Max Mobility. In Linz, Klagenfurt, Villach, Velden, Pörtschach und vielen anderen kleineren Städten hat das Unternehmen aus dem steirischen Fürstenfeld seine E-Roller angeboten. Nun schlittert die Firma von Maximilian Fischl aber in die Insolvenz, wie Kreditschützer verkünden. 1,16 Millionen Euro Passiva stehen einem Vermögen von 172.000 Euro gegenüber.
„Die wesentlichen Ursachen der Insolvenz liegen in der verspäteten Lieferung der neuesten Fahrzeuggeneration (400 Stück), welche nicht wie geplant während der Hauptsaison, sondern erst im Winter, eintraf. Dies führte unter anderem auch zur vorübergehenden Kündigung des Hauptstandortes (Klagenfurt)“, schreibt der KSV 1870. Weitere technische Probleme schränkten den Betrieb über Monate ein.
E-Scooter-Flotte sehr modern
Der Fahrzeugbestand von Max Mobility umfasst aktuell etwa 650 E-Scooter im guten Zustand. „Die Flotte zählt zu den modernsten am österreichischen Markt“, schreibt der KSV. Die Finanzierung des angebotenen Sanierungsplanes soll durch die Fortführung des Unternehmens erfolgen. Der Insolvenzverwalter muss nun prüfen, ob die Fortführung im Interesse der Gläubiger liegt.
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