Viele Anmeldungen

Ansturm auf Schulen wegen Boom in der Pflege

Oberösterreich
15.04.2025 15:30

Der Mangel an Arbeitskräfte im Pflegebereich könnte in den kommenden Jahren ausgemerzt werden. Heuer gab es mehr Anmeldungen als freie Plätze an der Fachhochschule für Pflegeberufe. An 120 Standorten in Oberösterreich wird zudem Ausbildung junge Menschen ab 15 Jahren angeboten.

Die Menschen werden immer älter, damit steigt auch der Betreuungsbedarf in den heimischen Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen – gleichzeitig werden immer mehr Mitarbeiter gesucht. Das Land OÖ hat deshalb mit den Krankenhausträgern im Land und der FH für Gesundheitsberufe die Ausbildungsangebote stark ausgebaut: „Wir arbeiten dafür, dass die Menschen in unserem Land gesund und gut leben können – bis ins hohe Alter. Mit der demografischen Entwicklung im Blick müssen wir alles tun, um sogar noch mehr Menschen für den sinnstiftenden Beruf der Pflege zu begeistern“, betont Gesundheitsreferentin Christine Haberlander.

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Mit der demografischen Entwicklung im Blick müssen wir alles tun, um noch mehr Menschen für den Beruf der Pflege zu begeistern.

Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander (ÖVP)

Viele Bewerbungen
Und ganz offensichtlich gibt es auch immer mehr junge Menschen, die in der Pflege arbeiten wollen. Denn an den neun Schulstandorten in der OÖ Gesundheitsholding werden allein mit den Ausbildungsstarts bis Juli 2025 immerhin 294 Ausbildungsplätze in der Pflege angeboten. Immer noch zu wenig, wie sich zeigt, denn es hatten sich gleich 319 Personen für diese freien Plätze beworben.

Einstieg mit 15 Jahren
Ebenfalls gut angenommen wird die Pflegestarter-Ausbildung. Sie ermöglicht jungen Menschen schon mit 15 Jahren in den Pflegeberuf einzusteigen. Die neuen Jahrgänge werden im September dieses Jahres starten – bereits jetzt haben sich für diese 120 Plätze an fünf Standorten 75 junge Pflegeinteressierte fix angemeldet.

„Das Konzept, diese jungen Menschen in einem Vorbereitungsjahr behutsam an die Pflege heranzuführen, ist voll aufgegangen. Der Anteil des praktischen Unterrichts ist hoch – er findet im ersten Jahr ausschließlich in der Schule im Rahmen von Simulationen und in Verbindung mit SchauspielpatientInnen statt“, berichtet Martina Bruckner, Leiterin der OÖG-Schulen.

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