Historisch: Die FPÖ stellt erstmals eine Bürgermeisterin in der Steiermark: Nationalratsabgeordnete Nicole Sunitsch konnte in St. Michael eine Einigung mit der ÖVP erzielen – am Montag wurde der Pakt im Blitzlichtgewitter unterzeichnet. Die erste Aktion: ein Kassasturz in der Gemeinde.
Im obersteirischen St. Michael wird steirische Politik-Geschichte geschrieben: Am Freitag wird Nicole Sunitsch zur ersten freiheitlichen Bürgermeisterin der Steiermark gekürt. „Ich hab es noch nicht ganz realisiert, bin aber natürlich stolz“, gesteht die Nationalratsabgeordnete. Im Blitzlichtgewitter der Pressefotografen unterzeichnete sie am Montag gemeinsam mit ihrem künftigen ÖVP-Koalitionspartner Stefan Kreisl in Leoben das Koalitionspapier. Und das zur Freude von FPÖ-Bezirksparteiobmann Marco Triller, der im Land ebenfalls an der „Ehe“ zwischen Blau und Schwarz mitgebastelt hatte.
Die erste Aktion von Ortschefin Sunitsch und ihrem zweiten Vizebürgermeister Kreisl: ein Kassasturz. „Das Girokonto der Gemeinde ist um 1,3 Millionen Euro überzogen und der Rahmen ausgeschöpft“, wissen die beiden bereits.
Es gebe jedenfalls viele weitere „Baustellen“ in St. Michael – etwa im Infrastrukturbereich. Die möchte man gemeinsam in den nächsten fünf Jahren in Angriff nehmen.
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