Bewerb in Dubai

Kärntner schaffen Meilenstein für autonomes Fahren

Kärnten
15.04.2025 11:00

Von Klagenfurt zum Bewerb nach Dubai – der autonome Fahrdienst eines Kärntner Unternehmens hat sich bewährt. In Klagenfurt wurden im Vorjahr im Lakeside Areal  3300 Passagiere befördert, in Pörtschach seit 2018 sogar mehr als 20.000. Jetzt warten in Dubai die besten autonomen Firmen der Welt.

Das Unternehmen SURAAA (Smart Urban Region Austria Alps Adriatic) hat sich als Pionier im autonomen Fahren in Kärnten etabliert und setzt nun sogar internationale Maßstäbe. Als einer von fünf Finalisten der „Dubai World Challenge for Self-Driving Transport“ bereitet sich der Betrieb nun darauf vor, seine innovativen Mobilitätslösungen auf einer globalen Bühne zu zeigen.

Klagenfurt hat die längste Teststrecke. (Bild: Nicolas Zangerle)
Klagenfurt hat die längste Teststrecke.
Buslenker gibt es keinen mehr. (Bild: Nicolas Zangerle)
Buslenker gibt es keinen mehr.
So sieht es in den Bussen aus.  (Bild: Nicolas Zangerle)
So sieht es in den Bussen aus. 

„Die Teilnahme an der ,Dubai World Challenge’ ist ein bedeutender Meilenstein für uns und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, zukunftsweisende Mobilitätslösungen aus Österreich heraus weiterzuentwickeln. Wir können uns mit führenden Unternehmen aus der ganzen Welt messen und unsere innovativen Lösungen einer breiten Öffentlichkeit vorstellen“, sagt Geschäftsführer Walter Prutej.

Gäste aus ganz Europa
Der Testbetrieb der autonom fahrenden Shuttles wurde im Juni 2024 auf dem Areal des Lakeside Parks umgesetzt. Ganz autonom wurde nicht gefahren, mit an Bord war immer ein geschulter Sicherheitsbegleiter, um im Notfall einzugreifen. Viele Besucher aus Europa kamen, um die Vorteile des innovativen Transportsystems kennenzulernen.

3300 Passagiere in Klagenfurt
„Unsere autonomen Shuttles haben in drei Monaten 3300 Passagiere, zahlreiche internationale Expertendelegationen transportiert und mehr als 4100 Kilometer unfallfrei zurückgelegt.“

Kärntens und damit auch Österreichs längste Teststrecke ist neun Kilometer lang, verbindet den Bahnhof West mit der Uni Klagenfurt und den Lakeside Park. „Die Teststrecke stellt hohe Anforderungen an die Shuttles, die sich durch fünf Ampelanlagen, einem Kreisverkehr und Autobahnzubringer navigieren müssen.“ Viele Studierende, auch ältere Menschen, haben davon profitiert.

Österreichs Pionierbetrieb in Pörtschach
Mit einer maximalen gesetzlich erlaubten Geschwindigkeit von 20 km/h und einem durchschnittlichen Höchsttempo von 18 km/h erreichten die Shuttles einen Automatisierungsgrad von 97 Prozent – ein absoluter Spitzenwert. Die autonome Busshuttle-Strecke in Pörtschach ist 2,7 Kilometer lang, wird seit 2018 täglich nach Fahrplan betrieben. Österreichs Pionierbetrieb hat damit mehr als 20.000 Passagiere befördert.

In Klagenfurt geht das Busshuttle-Versuchsprojekt ab Mai weiter. Prutej: „69 Projektpartner aus 13 EU-Ländern arbeiteten gemeinsam an der Mobilität der Zukunft.“

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