Verfolgte man den Dorftratsch, war Hollabrunn immer schon bevorzugter Geburtsort für werdende Mütter – beziehungsweise das dortige Krankenhaus. Die Bezirks-SPÖ hat zu der Thematik, die in der Region den Menschen unter den Nägeln brennt, auch einen offenen Brief unter anderem an Landesrat Ludwig Schleritzko verfasst.
Darin wird vor allem infrage gestellt, warum „die Geburtenstation und die onkologische Abteilung bereits im Mai bzw. Juli dieses Jahres geschlossen werden sollen“.
Forderung nach Verlängerung, da Umstellung bis 20 Jahre dauert
Denn die Zusammenlegung von Krankenhäusern sowie der damit verbundene Neubau könne erst in 15 bis 20 Jahren über die Bühne gehen. Und wie schon der Bürgermeister der „Krone“ bestätigte: Auch Hollabrunn bewirbt sich als Standort für das künftige „Weinviertelklinikum Süd-West“ – im Gemeinderat wurde dies mit Stimmen von ÖVP und SPÖ abgesegnet.
Zum Argument, dass der Primar in Pension geht: Warum schreibt die LGA nicht einfach eine neue Stelle für die nächsten 15 Jahre aus?
Stefan Hinterberger, SPÖ-Vorsitzender des Bezirks Hollabrunn
Bild: SPÖ-NÖ
Zukunftsplan ist geduldig . . .
Nur: Bei dieser Entscheidung haben unter anderem auch Korneuburg und Stockerau noch ein Wort mitzureden – und vom Standort her liegt Hollabrunn recht weit nördlich. Aber: „Nur durch den Neubau in Hollabrunn wäre die Versorgung des Weinviertels bis an die nördliche Grenze sichergestellt“, argumentiert man.
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