Die Freianlage der seltenen und unter Artenschutz stehenden Landschildkröten im Klagenfurter Reptilienzoo Happ wurde saniert und umgestaltet. Jetzt tummeln sich dort verschiedenste Schildkrötenarten aus der ganzen Welt. Die „Krone“ war vor Ort.
„Immer wieder ist es so, dass Menschen Tiere bei uns abgeben. Vor allem Schildkröten sind oft dabei“, berichtet Helga Happ, Besitzerin des Reptilienzoos. „Nun haben wird unser Schildkrötenbiotop an der Südseite umgestaltet.“ Dort befinden sich nun verschiedenste Arten: Pantherschildkröten aus Afrika, eine vom Kältetod gerettete Sternschildkröte aus Asien und verschiedenste Arten der europäischen Landschildkröte. In der benachbarten Teichanlage kann man die südamerikanischen Köhlerschildkröten bestaunen.
Viele Tiere werden abgegeben
„Besonders oft wird die amerikanische Schmuckschildkröte bei uns abgegeben“, sagt Happ. Die Gründe dafür sind verschieden. „Ältere Menschen, die häufig Schildkröten besitzen, ziehen von einem Haus in eine kleinere Wohnung und können das Tier aus Platzgründen nicht mitnehmen.“ Auch die steigenden Energiekosten fallen in die Liste der Gründe. Im Reptilienzoo Happ finden die Schildkröten ein neues zu Hause.
Ein wahres „großes“ Highlight sind die Riesen- und Elefantenschildkröten von den Galapagosinseln und Seychellen. Sie sind Giganten der Uhrzeit.
Enorme Schlangenvielfalt
Happs Zoo ist vor allem auch für die enorme Schlangen-Vielfalt bekannt. „Mit dabei sind die schnellsten, größten, kleinsten und giftigsten aus aller Welt“, erzählt die gerichtlich zertifizierte Sachverständige für Reptilien und Gifttiere stolz. Zu jeder vollen Stunde gibt es eine Schlangenvorführung. Beliebt unter den kleinen Besuchern sind die Kaninchen, die natürlich auch gestreichelt und gefüttert werden können
Der Reptilienzoo ist täglich von 9:00 bis 18:00, auch an Feiertagen geöffnet. Neben kostenlosen Schulungen steht Helga Happ auch immer wieder im Rettungseinsatz. Häufig bekommt sie Anrufe, wenn Menschen eine Schlange im Garten finden. Dann rückt die Expertin aus.
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