ÖVP gegen FPÖ auch beim Mittagessen bei der Mama – heißt es, geht es bei Familie Resch in Döbling her. Doch die SPÖ hat im 19. Bezirk ebenso den Anspruch ganz vorne mitzuspielen. Was den Bezirk sonst noch bewegt, haben wir die Spitzenkandidaten gefragt.
Bei unseren Eltern daheim geht es beim gemeinsamen Essen oftmals wie bei einer politischen TV-Diskussion zu“, berichtete der amtierende Bezirksvorsteher Daniel Resch (ÖVP) im Gespräch mit der „Krone“- Nachsatz: „Das Niveau ist aber nicht untergriffig, sondern auf Augenhöhe und familiär. Darunter leiden aber die politischen Themen nicht. Ganz im Gegenteil.“
SPÖ wird auch ein Wörtchen mitreden
Ein Konkurrent um die Bezirksvorstehung im 19. Wiener Gemeindebezirk ist nämlich Klemens Resch, der für die FPÖ ins Rennen geht. In dem Bruderduell im Nobelbezirk hat aber auch die SPÖ in Person Thomas Mader ein gewichtiges Wörtchen mitzureden. Die Ausgangslage in Döbling ist wie folgt: Von den 48 Mandaten heimste die ÖVP 19 ein, die SPÖ erreichte 14.
Am dritten Platz beim Wahlgang vor fünf Jahren landeten die Grünen, was ihnen acht Mandate bescherte, gefolgt von den Neos mit fünf Mandaten. Das Schlusslicht bildete die FPÖ – umgerechnet bedeutete dieser Platz zwei Mandate. Doch die Freiheitlichen werden bei dieser Wahl vermutlich an das Ergebnis aus dem Jahre 2015 – vor dem erschütternden Ibiza-Skandal – anknüpfen. Da sind sich Wiener Politikkenner einig. Damals erreichten die Blauen den dritten Platz in Döbling mit 18 Prozent.
Roadrunner-Szene
Der Autoverkehr ist – wie in den meisten anderen Bezirken der Stadt – auch in Döbling ein großes Thema. Neben dem Durchzugsverkehr gilt der Nobelbezirk auch als Hochburg der so genannten Roadrunner-Szene, die sich zu nächtlicher Stunde in der Heiligenstädter Straße trifft, um dann am Gürtel mit den gehegten Boliden herum zu brettern. Auch der Kahlenberg gilt als beliebter Treffpunkt für die PS-Freaks.
Dort gibt es aber auch ein weiteres Thema, das die Menschen beschäftigt. Eine Seilbahn auf den Kahlenberg wie in Rio de Janeiro. Wie berichtet, liegen Pläne auf dem Tisch, dass Menschen in Kabinen von Heiligenstadt via Donauinsel Nord und Strebersdorf auf den Kahlenberg gelangen können.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.