Untersuchungen zeigen:

Hackman-Anwesen war „Brutstätte für Ungeziefer“

Untersuchungen der Gesundheitsbehörde zeigen, dass das Anwesen von Gene Hackman eine „Brutstätte für Ungeziefer“ war.  

(Bild: AP/AP Photo/Mark J. Terrill, File)

Rund zwei Monate nach dem Tod von Hollywood-Legende Gene Hackman wurden jetzt neue, grausige Details publik. Ein Bericht der Gesundheitsbehörde nährt nämlich den Verdacht, dass die Zustände auf dem Anwesen des Schauspielers und seiner Ehefrau Betsy Arakawa den Tod des Paares begünstigt haben.

Im Rahmen der Ermittlungen zum Todesfall von Gene Hackman und seiner Gattin Betsy wurden Anfang März auch Mitarbeiter der Gesundheitsbehörde von New Mexico hinzugezogen. Diese sollten mit ihrer Untersuchung zur Sicherheit von Ersthelfern und Familienmitgliedern beitragen. 

Tote und lebende Nagetiere
Jetzt wurden die Untersuchungsergebnisse öffentlich – und die zeichneten ein grausiges Bild zum Zustand des Hackman-Anwesens. Denn wie „TMZ“ aus den Unterlagen zitiert, seien auf dem Grundstück tote Nagetiere und Nagetier-Nistplätze gefunden worden. Wie es heißt, sei das Promi-Anwesen eine „Brutstätte für Ungeziefer“ gewesen.

Auf dem Anwesen von Gene Hackman sollen viele Anzeichen von Schädlingsbefall, aber auch lebende Nagetiere gefunden worden sein.

(Bild: AP/Roberto E. Rosales)

Auch lebende Nagetiere, Nistmaterial und Kot konnten die Mitarbeiter der Gesundheitsbehörde finden. Der Befall sei nicht nur in den zum Anwesen gehörenden Gebäuden und Garagen, sondern auch in unterschiedlichen auf dem Grundstück befindlichen Fahrzeugen festgestellt worden.

Lediglich im Haupthaus, in dem Hackman und Arakawa gewohnt hatten, habe man keine Anzeichen eines Befalls durch Nagetiere gefunden. 

Daheim mit Hantavirus infiziert?
Wie es heißt, soll es sich bei den unliebsamen Nagern vornehmlich um Ratten gehandelt haben. Wegen des massiven Schädlingsbefalls des Anwesens ist also anzunehmen, dass sich Arakawa daheim mit dem Hantavirus infiziert hatte. Die Folgen dieser Erkrankung gelten als offizielle Todesursache von Hackmans 65-jähriger Ehefrau. Die seltene Erkrankung wird durch den Kontakt mit Nagetierkot oder – urin bzw. dem Speichel von Nagetieren übertragen. 

Dass sich das Paar der Problematik bewusst war, dafür sprechen die Fallen, die auf dem Anwesen aufgestellt waren. 

Hackman lebte eine Woche neben toter Ehefrau
Akarawa starb laut Ermittlern rund eine Woche vor ihrem Ehemann. Hackman, der an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung sowie an Alzheimer litt, soll nach dem Tod seiner Gattin orientierungslos und außer Stande gewesen sein, Hilfe zu holen. Der 95-jährige Hollywoodstar sei schließlich seiner Herz-Kreislauf-Erkrankung erlegen.