Einiges auf dem Kerbholz dürfte ein Teenager-Trio aus Wien haben: Die Jugendlichen wurden am Sonntagmorgen gegen 5 Uhr von der Polizei gefasst, nachdem sie einen Passanten mit einem Baseballschläger bedroht und ausgeraubt hatten. In der vorangegangenen Nacht waren die Burschen allerdings auch nicht untätig geblieben: Auch zwei Pkw-Einbrüche könnten auf ihr Konto gehen …
Die beiden 15-Jährigen und ein 16-Jähriger hatten in den Morgenstunden einen 34-jährigen Fußgänger als Opfer auserkoren. Sie bedrohten ihn mit dem Baseballschläger, nahmen ihm die Geldbörse ab und forderten ihn auf, mit ihnen zum nächsten Bankomaten zu gehen, Geld abzuheben und es ihnen zu überlassen.
Vor Ort dachte der Bedrohte jedoch erst gar nicht daran, den Aufforderungen nachzukommen, vielmehr gab er sogar einen falschen PIN-Code ein, berichtete die Polizei am Dienstag.
Festnahme bei U1-Station
Daraufhin ließ das jugendliche Trio von ihrem Opfer ab und lief davon. Nur wenig später war für die Nachwuchs-Ganoven bei der U1-Station Kagraner Platz bereits Endstation. Sie konnten von Beamten der Polizeiinspektion Puchgasse im Zuge einer Sofortfahndung gefasst und festgenommen werden.
Baseballschläger weicher als gedacht
Bei der Durchsuchung stießen die Polizisten zudem auf mutmaßliche Beute, die von zwei Autoeinbrüchen stammen dürfte. Aussagen verweigerte das Trio allerdings. Ihre „Waffe“, der Baseballschläger, stellte sich – Detail am Rande – als Attrappe aus Schaumstoff heraus.
Einer der 15-Jährigen, ein Bulgare, wurde auf freiem Fuß angezeigt. Die beiden anderen Jugendlichen wurden über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien in eine Justizanstalt eingeliefert.
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