Exakt 412.226 Personen mit Hauptwohnsitz waren zum Stichtag am 31. März 2025 in Vorarlberg gemeldet. Das sind 1565 Menschen mehr als noch im Vorjahr.
Nach Angaben der Landesstelle für Statistik ist das leichte Wachstum der Bevölkerung auf eine positive Geburtenbilanz (Saldo aus Geburten minus Sterbefälle) und eine ebenfalls positive Wanderungsbilanz (Saldo aus Zuzüge minus Wegzüge) zurückzuführen. Während sich das Plus bei der Geburtenbilanz lediglich auf 405 belief, fiel dieses bei der Wanderungsbilanz mit 1160 deutlich höher aus. Mit 74 Prozent trägt die Wanderungsbilanz also deutlich stärker zum Bevölkerungswachstum bei.
Durch den Zuzug hat sich auch der Ausländeranteil entsprechend erhöht: Unterm Strich leben 86.566 Ausländer aus über 156 unterschiedlichen Nationen im Ländle. Deren Anteil an der Wohnbevölkerung liegt bei 21 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahr um 0,3 Prozentpunkte gestiegen. Die größte ausländische Bevölkerungsgruppe bilden mit exakt 20.460 Personen die deutschen Staatsangehörigen. Die zweitgrößte Gruppe sind mit 12.927 Personen jene, die über einen türkischen Pass verfügen.
86.566 Ausländer leben in Vorarlberg. Die größte Gruppe bilden die Deutschen (20.460). Dahinter folgen die Türken (12.927), Syrer (4875), Rumänen (4282), Ungarn (3524), Bosnier (3503), Kroaten (3310), Serben (3127), Ukrainer (2884) und Afghanen (2418).
In Hinblick auf die Zunahme an Wohnsitzen verbucht das Rheintal das größte Wachstum – hier sind 1609 Menschen mehr gemeldet als noch im Jahr 2024. Zusätzliche 142 Bürger haben sich im Bregenzerwald angesiedelt. Am stärksten zurückgegangen ist die Bevölkerung hingegen im Kleinwalsertal (129 Personen).
Die Landesbevölkerung hat sich in den vergangenen zehn Jahren um 31.712 Mitbürger (+8,3 Prozent) erhöht. Deutlich stärkere Wachstumsraten von rund zehn Prozent und mehr und absolute Zuwächse von über 1000 Hauptwohnsitzen finden sich in Dornbirn (4675 Personen bzw. 9,8 Prozent), Feldkirch (4520 Personen bzw. 14 Prozent), Lustenau (2698 Personen bzw. 12,3 Prozent), Hohenems (1758 Personen bzw. 11,2 Prozent) und Götzis (1354 Personen bzw. 12,2 Prozent).
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