Tausende Auslandsburgenländer erhalten zu Ostern Post aus der Heimat. Der Verein hat tausende Zeitungen gefaltet, versandfertig gemacht und von der eigenen Poststelle in die ganze Welt verschickt.
Aus keinem anderen Bundesland sind so viele Menschen ausgewandert, wie aus dem Burgenland. Weit mehr als 100.000 Burgenländer und ihre Nachkommen leben jenseits des Atlantik, die meisten in Chicago, Pennsylvania und New York. Auch, wenn sie seit Jahren ihren Lebensmittelpunkt auf einem anderen Kontinent gefunden haben, für sie alle bleibt das Burgenland ihre Heimat.
In Kontakt bleiben
Um mit ihren Familien in Kontakt zu bleiben, ist das richtige Zeitmanagement das A und O, vor allem wenn die Zeitzonen unterschiedlich sind, heißt es da immer im Gespräch mit dem Onkel in Amerika und der Tante in Kanada. In Zeiten der modernen Kommunikation über Social-Media-Plattformen wie Instagram, Facebook und auch Tiktok, hat sich die Kommunikation in den vergangenen Jahren aber schon extrem vereinfacht.
Damals, in den 60er-Jahren war das noch schwieriger, erinnert sich Edi Nicka, Präsident der Burgenländischen Gemeinschaft. Seit fast 70 Jahren setzt sich der Verein dafür ein, die Heimatverbundenheit der ausgewanderten Burgenländer zu pflegen und zu fördern.
Zeitung der Gemeinschaft
Man steht in regelmäßigem Kontaktaustausch mit vielen Auswanderern, so Nicka. Ein ganz besonders Highlight ist das jährlich stattfindende „Picknick“ der Burgenländischen Gemeinschaft im Weinmuseum Moschendorf. Um aber auch abseits der modernen Nachrichtenübermittlung den ausgewanderten Burgenländern Nachrichten aus der Heimat zukommen zu lassen, gibt es die Zeitung der Burgenländischen Gemeinschaft.
Tausende Ausgaben versandt
Jetzt, rechtzeitig zu den Osterfeiertagen, wo die Familien zusammenkommen und sich austauschen können, wurden wieder tausende Ausgaben in die ganze Welt versandt, die meisten natürlich nach Amerika. Dabei erhielt der Verein dieses Mal auch große Hilfe von den Klienten des Verein „Vamos“ in Markt Allhau. Die jungen Damen und Herren haben in etlichen Arbeitsstunden tausende Zeitungen, gefaltet, versandfertig gemacht und von der eigenen Poststelle verschickt, erzählt Edi Nicka.
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