Starke Auftritte von Radprofi Marco Haller bei den Frühjahrs-Klassikern! Der Kärntner mischte bei Gent-Wevelgem, der Flandernrundfahrt und Paris-Roubaix im Spitzenfeld mit – in Roubaix kam er als Zwölfter an: „Mit meinen Auftritten bin ich echt zufrieden!“ Jetzt legt der Routinier eine Pause ein – und hofft, dass er im Juli seine zehnte Tour de France fahren darf.
Mitten in der Weltelite! Das war Klagenfurts Radprofi Marco Haller (Tudor Pro Cycling) bei den flämischen Klassikern in Belgien und dann auch in Frankreich. Der 34-Jährige präsentierte sich bei Gent-Wevelgem (48.), der Flandernrundfahrt (45.) und Paris-Roubaix stark. Bei allen drei Rennen forderte Haller die Stars fast bis zum Ende. Und kam beim goldenen Abschluss in Roubaix als Zwölfter an – sein bestes Ergebnis bei einem Radsport-Monument. Das sind die fünf größten Klassiker der Saison.
Sturz kostete Kraft
Wobei noch mehr drin gewesen wäre. „Wir sind mit Kollege Marius Mayrhofer fünf Kilometer vorm Ziel auf den Plätzen neun und zehn gelegen, aber die Luft ging uns aus, wir sind echt am Zahnfleisch gewesen.“ Bei Marco kein Wunder – er war früh im Rennen gestürzt, der Lenker brach und das Rad musste gewechselt werden. Da lag der Routinier zwischenzeitlich sogar auf dem letzten Platz: „Ich war fast eineinhalb Minuten zurück, musste das Feld überholen.“ Später folgte sogar ein erneuter Rad-Wechsel.
Fünf Kilometer vorm Ziel war ich bei Paris-Roubaix noch in den Top 10. Leider hat am Ende die Kraft gefehlt – sicher auch, weil ich nach meinem Sturz zu Beginn eine Aufholjagd machen musste.
Rad-Profi Marco HALLER
Podest war in Sichtweite
Noch näher dran am großen Coup war er bei Gent-Wevelgem – bei der letzten Überfahrt des harten Kemmelbergs war Marco knapp hinter dem späteren Zweiten Mads Pedersen (Dän) – kurz vorm Gipfel riss Haller ab: „Klappt alles, wäre für mich sogar das Podium drin gewesen. Es war eine richtig coole Klassiker-Saison für mich. Ich habe auch viele positive Rückmeldungen wegen meiner Leistungen erhalten!“
Visitenkarte abgegeben
Nun steht eine Pause an, Marco erholt sich in Kärnten mit der Familie – er hat aber ein ganz großes Ziel vor Augen: Die zehnte Teilnahme an der Tour de France im Juli, Tudor erhielt eine Wildcard. „Ich glaube, dass ich eine Visitenkarte für eine Teilnahme abgegeben habe“, grinst Marco. „Es wäre auf jeden Fall ein tolles Jubiläum für mich.“
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