Seit mehr als zehn Jahren wird in Henndorf über neuen Standort diskutiert. Jetzt will der Bürgermeister eine günstigere Variante an einem anderen Standort beschließen.
Ein neuer Recyclinghof ist schon seit dem Jahr 2014 ein Thema in unsere Gemeinde“, sagt Henndorfs Bürgermeister Martin Köllersberger (ÖVP). 2023 hat die Gemeindevertretung beschlossen, in der Nähe der bestehenden Einrichtungen beim Südportal des Umfahrungstunnels, einen neuen zu bauen. Der jetzige Ortschef – er ist seit dem vergangenen Jahr im Amt – hat nun einen neuen Standort beim Nordportal gefunden. Dieser ist nach Angaben des Bürgermeisters deutlich günstiger. „Am neuen Standort würden wir und uns einen teuren Brückenbau sparen und auch die zum Bau teure Hanglage fällt weg“, sagt Köllersberger. 1,5 Millionen Euro könnte sich die Wallerseegemeinde durch den anderen Standort sparen. In den momentan allgemein wirtschaftlich schwierigen Zeiten ein klarer Vorteil.
Den neuen Standort würde die Gemeinde kaufen und dem Eigentümer eine Tauschfläche zur Verfügung stellen. Ein Baurecht wäre auf Dauer deutlich teurer als der Ankauf.
Auch die Bereitschaft, etwa mit Neumarkt einen Recyclinghof gemeinsam zu errichten, stand im Raum. Eine mögliche Fläche im Grenzgebiet war schon gefunden. Das dürfte sich aber wegen der finanziellen Möglichkeiten – Neumarkt wird zur Ausgleichsgemeinde – zerschlagen haben.
Am kommenden Freitag könnte der Beschluss für den neuen Standort in der Henndorfer Gemeindevertretungssitzung gefällt werden.
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