Kriminalstatistik

Vier von zehn Verdächtigen sind keine Österreicher

Oberösterreich
15.04.2025 18:00

So viele ausgeforschte Tatverdächtige wie im vergangenen Jahr gab es in Oberösterreich überhaupt noch nie. Das geht aus der aktuellen Kriminalstatistik im Vergleich mit den vergangenen Jahren hervor. Vier von zehn sind dabei keine Österreicher. Bei den Nationen sind Rumänen vor Deutschen.

 In unserem Bundesland waren es exakt 49.149 Personen. Während die Anzahl der Verdächtigen also leicht anstieg, blieb die Verteilung zwischen Österreichern und Fremden unverändert.

Wert stark angestiegen
Vier von zehn – exakt waren es 41,6 Prozent – der ausgeforschten Tatverdächtigen hat keinen österreichischen Pass. Das sind doppelt so viele wie noch vor zehn Jahren. Im Jahr 2019 war der Wert mit 33,7 Prozent auch noch deutlich niedriger. Bei den ausländischen Tätern bilden Rumänen, Deutsche und Ungarn das traurige Podest. Auf den Plätzen sechs und sieben folgen dann Zugezogene aus Syrien beziehungsweise aus Afghanistan – siehe auch unsere Grafik oben.

(Bild: Krone KREATIV/stock.adobe.com)

Interessant ist aber nicht nur, von wo die fremden Tatverdächtigen kommen, sondern auch welche Delikte ihnen angelastet werden konnten. Traditionell an der Spitze liegt der klassische Diebstahl mit 3445 Verdächtigen, gefolgt vom Betrug (1874) und der Körperverletzung (1775).

Immer häufiger schwerer Betrug
Prozentuell angestiegen im Vergleich zum Vorjahr sind die fahrlässige Körperverletzung im Straßenverkehr, Anzeigen nach dem Suchtmittelgesetz, gefährliche Drohung und Sachbeschädigung. Ebenfalls in die Liste der Top-10-Delikte schaffte es der schwere Betrug mit 526 Tatverdächtigen aus dem Ausland, 2015 waren es gerade einmal 112 Personen.

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