Unbefugter Zutritt

Scholz-Umarmer muss 4500 Euro Strafe zahlen

Ausland
15.04.2025 18:34

Für einen Mann in Deutschland ist die Umarmung des Kanzlers Olaf Scholz nicht ohne Folgen geblieben: Er muss eine Geldstrafe von 4500 Euro zahlen, weil er sich mit seinem Auto in eine Sicherheitskolonne drängte und unbefugt auf das Frankfurter Flughafengelände fuhr (siehe Video oben).

Er wurde nun am Donnerstag wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Hausfriedensbruch zu einer Geldstrafe verurteilt. Diese beträgt 150 Tagessätze zu je 30 Euro. Hinzu kommt eine zweieinhalbjährige Fahrsperre. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Der 50-Jährige sagte im Gerichtssaal, versehentlich in die Situation geraten zu sein. „Ich entschuldige mich für alles.“ Zudem gelobte er Besserung.

Der Vorfall ereignete sich bereits im Mai 2023. Dass Scholz in einer der Kolonnen war, spielte bei dem Verfahren in Frankfurt nur eine untergeordnete Rolle. Staatsanwalt Christian Lang sagte, dass dies reiner Zufall gewesen sei. Motivation dahinter habe es nicht gegeben.

Vor Gericht gelobte der Angeklagte Besserung. (Bild: glomex)
Vor Gericht gelobte der Angeklagte Besserung.

Gefeiert und nicht geschlafen
Der Verurteilte stand zum Zeitpunkt des Vorfalls unter Drogen. Er war bereits in der Vergangenheit und vier Monate nach der Tat wegen Fahrens unter Drogeneinfluss aufgefallen. Er habe im Mai 2023 vorher zwei Tage gefeiert, wiederholt Kokain konsumiert und nicht geschlafen. Dem Konvoi hatte er sich dann mit seinem Privatauto angeschlossen.

Den Kanzler hatte er umarmt, als dieser ins Flugzeug steigen wollte. Er habe sein Verhalten einfach dem Rest der Gruppe angepasst, sagte der Mann vor Gericht. Scholz hatte sich damals gelassen über den Zwischenfall geäußert. Der 50-Jährige wurde direkt am Flughafen festgenommen und später wieder freigelassen.

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