Im HLA-Playoff

Die Harder entschieden sich für ein Derby

Vorarlberg
15.04.2025 18:53

Die Würfel sind gefallen, die Viertelfinalpaarungen in der HLA-Meisterliga sind fixiert. Und Grunddurchgangssieger Hard – der sich den Gegner als Erster aussuchen durfte – sorgte gleich dafür, dass es schon früh in der heißen Saisonphase zu einem Derby mit Bregenz kommt.

„Die vier möglichen Gegner trennte nur ein Punkt im Grunddurchgang, die Qualität ist also ungefähr gleich. Wir haben uns dann gefragt, gegen welche Mannschaft unser Team die beste Leistung bringen würde“, erklärt Hard-Headcoach Hannes Jón Jónsson, „wir haben viele Faktoren berücksichtigt und einen Verein mussten wir auswählen. Entschieden haben wir uns dann für Bregenz.“

Hard-Coach Hannes Jón Jónsson und sein Team wollen mit einem Heimsieg in die Serie starten. (Bild: GEPA pictures)
Hard-Coach Hannes Jón Jónsson und sein Team wollen mit einem Heimsieg in die Serie starten.

Und in die Best of three-Serie im Viertelfinale dürfen die Harder aufgrund der Grunddurchgangsbilanz mit dem Heimrecht gehen, was der isländische Trainer als wertvollen Faktor sieht. „Der Heimvorteil ist extrem wichtig, zumindest in unserem Fall. Dafür haben wir die gesamte bisherige Saison gearbeitet. Wir wollen uns mit einem Heimsieg gleich ein Polster erarbeiten.“

Im Lager der Bregenzer rechnete man nicht unbedingt mit der Harder Auswahl, brennt nun aber auf die nächsten Duelle mit dem Lokalrivalen. „Wir waren überrascht und erfreut, schon im Viertelfinale Derby zu spielen“, meinte Rückraum Andreas Schröder, „wir freuen uns auf eine gewaltige Kulisse in den Spielen. Wir werden alles reinwerfen und ich glaube, wir haben alles, um gewinnen zu können. Auch wenn Hard natürlich der klare Favorit ist.“

Wie das gelingen soll, weiß der deutsche Legionär auch. „Wir müssen Tempo machen und ihr Tempospiel einschränken“, sagt Schröder, „es werden taktisch geprägte Spiele, weniger Tore als im Grunddurchgang. Ich glaube, die Abwehrreihen werden dominieren.“

Das erste Ländle-Derby in der Serie wird am 26. April (18.30 Uhr) in der Harder Teufelsarena ausgetragen. Die weiteren Viertelfinalpaarungen lauten Krems gegen Vöslau, die BT Füchse wählten Linz und den Fivers Margareten blieb Schwaz übrig. Gespielt wird am 25. und 26. April.

Karolis Antanavicius wird die Harder mit Ende der Saison verlassen. (Bild: GEPA pictures)
Karolis Antanavicius wird die Harder mit Ende der Saison verlassen.

Antanavicius geht
Nach vier Jahren beim HC Hard zieht es Rückraumshooter Karolis Antanavicius in die deutsche Handballwelt. Der 27-jährige litauische Nationalteamspieler wagt in der kommenden Saison den nächsten Schritt seiner Karriere und wird sich dem Traditionsverein GWD Minden anschließen. „Trotz seines laufenden Vertrages wollen wir Karolis nicht im Wege stehen und ihm die Möglichkeit zu geben, seinen Traum zu verwirklichen. Wir wünschen ihm alles Gute und werden ihn sowohl menschlich als auch spielerisch sehr vermissen“, sagt Hard-Sportchef Thomas Huemer.

Porträt von Vorarlberg-Krone
Vorarlberg-Krone
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