„Völlig inakzeptabel“

Hamas lehnt Entwaffnung für Waffenruhe ab

Außenpolitik
15.04.2025 19:51

Israels Regierung hat gefordert, die islamistische Hamas zu entwaffnen. Im Gegenzug gebe es eine neue Waffenruhe. Die palästinensische Delegation lehnt das ab, der Vorschlag sei „völlig inakzeptabel“, sagte ein Funktionär.

Israels Regierung und die Hamas verhandeln derzeit indirekt über eine weitere Waffenruhe im Gaza-Krieg. Dabei vermitteln Diplomatinnen und Diplomaten aus Ägypten, Katar und den USA. Es geht um die Freilassung der letzten israelischen Geiseln, das Entlassen palästinensischer Gefangener aus israelischen Gefängnissen und die Wiederaufnahme der israelischen Hilfslieferungen für die Bevölkerung Palästinas.

Wichtigster Punkt ist aktuell, dass die Hamas darauf besteht, dass sich Israels Militär nach der Freilassung der letzten Geiseln aus dem Gazastreifen zurückzieht und den Krieg beendet. Die israelische Regierung will hingegen eine dauerhafte militärische Präsenz in Teilen des Küstengebiets. Außerdem sollen die Hamas entwaffnet werden und Führungskräfte der Organisation ins Exil gehen.

Netanyahu reiste in den Gazastreifen
Die letzte Waffenruhe endete vor knapp einem Monat. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu ist nun in den nördlichen Gazastreifen gereist, wie sein Büro mitteilte. Israelische Medien berichteten, dass er dort Soldatinnen und Soldaten besuchte. Die Truppen bauen im Norden eine sogenannte „Sicherheitszone“ aus. Verteidigungsminister Israel Katz droht damit, Teile des abgeriegelten Küstengebiets dauerhaft einzunehmen.

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