Macht Rapid-Stürmer Guido Burgstaller weiter? Aktuell spricht nichts dagegen. Eine Kolumne von „Krone“-Reporter Rainer Bortenschlager.
Mit dem 1:0 in Stockholm und dem Derby-2:0 scheint Rapid die Kurve gekratzt zu haben. Als Gründe für die positive Wende fällt meist ein Name: Guido Burgstaller. Obwohl der Routinier bei seinem Comeback zweimal natürlich „nur“ Joker war, in Summe rund 30 Minuten spielte. Aber auch Trainer Robert Klauß schwärmte nach dem Derby von seiner Cleverness beim Pressing. Er steuert das Tempo, er ist der Chef, er liefert die Energie, die Rapid so bitter gefehlt hatte …
Ein Karriereende im Sommer, wie vor der Saison von Burgi selbst angekündigt, kann sich aktuell niemand vorstellen. Zumal er mit den Folgen des Schädelbasisbruchs zu leben gelernt hat. Der Stürmer ist durchtrainiert wie ein Bodybuilder, fit wie noch nie. Und er genießt es, wieder Fußball spielen zu dürfen. Da gibt es für ihn in Österreich nur Rapid.
„Der Mensch steht im Vordergrund“
Also, Herr Sportchef, wann wird verlängert? „Der Mensch steht im Vordergrund, seine Gesundheit ist das Wichtigste“, weicht Markus Katzer aus. „Dass er wieder spielt, ist ganz groß, freut mich extrem.“ Damit ist alles gesagt. Natürlich wird es – wenn die englischen Wochen vorbei sind – Gespräche geben. Wobei Burgstaller alles selbst entscheidet. Oder wie es Katzer formuliert: „Man wird eine Lösung finden.“
Morgen wird der 35-Jährige sein 50. Europacup-Spiel absolvieren. Sein 39. für die Hütteldorfer. Im Halbfinale könnte er Katzer (40 Partien) überholen, Hans Krankl (45) erst nächste Saison abfangen.
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