Die „Krone“-NÖ-Kolumne

Die kleine Botin reist gern mit Kindern

(Bild: Krone KREATIV/Daniela Gaigg)

Warum Reisen mit Kindern mehr ist, als fremde Orte zu sehen. „Die kleine Botin“ aka Daniela Gaigg schreibt als Kolumnistin über Themen rund um das Leben mit der Familie. Das sind Nachhaltigkeit im Alltag, Selbstfürsorge und Gedankenanstöße für Eltern.

Endlich wieder unterwegs: Ferienzeit und schulfrei bedeutet für viele Familien Zeit für Reisen und unterwegs sein. Tapetenwechsel, neue Orte entdecken, andere Kulturen kennenlernen und damit den eigenen Horizont erweitern, sind sehr wertvoll für die Kinder – nicht nur im Sinne des Abenteuers! Sobald man die eigenen vier Wände und damit die gewohnten Rituale und eingefahrenen Abläufe verlässt, beginnt das Lernen auf allen Ebenen.

Wenn man mit Kindern reist, ist es notwendig, sich mit den vielen neuen Bedingungen auseinanderzusetzen und sich anzupassen. Für viele Kinder beginnt das schon beim Essen auswärts. Aber in anderen Ländern – mit deren Kultur und bisher unbekannten Lebensmitteln – wird das durchaus spannend am Buffet oder im Restaurant.

Ich finde den sozialen Aspekt wichtig: bereits für die Planung eines Urlaubstages bedarf es einiges an Fingerspitzengefühl, Kompromissfähigkeit und nicht selten auch Konfliktmanagement, wenn die unterschiedlichen Erwartungen nicht exakt erfüllt werden. Der Zeitplan bei Ausflügen, das Einhalten von Essenszeiten oder das Warten vor Sehenswürdigkeiten kann durchaus anspruchsvoll werden. Oder man sieht es als Lerneffekt für alle Beteiligten!

Gute Planung und ein „Care-Paket aus Notfallmaßnahmen“, wie ausreichend Wasser und Müsliriegel, sind hilfreich in vielen Situationen. Und mit Humor und Empathie ist alles leichter.