Hatte sich verirrt

Junger Hund „Vito“ vom Feuerkogel gerettet

Oberösterreich
16.04.2025 11:59

Vermutlich weil er die Fährte von Gämsen aufgenommen hatte, hatte sich „Vito“ am Feuerkogel von seiner Besitzerin losgerissen, und war in unwegsamen Gelände verschwunden. Ein Bergretter entpuppte sich als Spürnase, als er den jungen Rüden am Abend in einem steilen Graben aufspürte. 

Die ungewohnte Umgebung, die Fährten zweier Gämsen oder vielleicht auch einfach nur die Höhenluft: Warum genau sich „Vito“ am Dienstagnachmittag von seinem „Frauerl“ losriss, weiß wohl nur er selbst. Jedenfalls war der junge Labrador-Rüde trotz intensiver Rufe der verzweifelten Hundebesitzerin im steilen, unübersichtlichen Gelände unterhalb des Gsoll am Feuerkogel spurlos verschwunden.

„Vito“ war in steilem, unwegsamem Gebiet verschwunden (Bild: Bergrettung Ebensee)
„Vito“ war in steilem, unwegsamem Gebiet verschwunden

Also machten sich fünf Mitglieder der Bergrettung Ebensee direkt ins Suchgebiet auf, während zwei das Team der Feuerwehr Roith bei der Drohnensuche unterstützte, und ein weiterer Bergretter die Gegend um das Auto des Frauchens im Blick behielt. 

Auch Kameraden der Feuerwehr waren im Einsatz (Bild: Bergrettung Ebensee)
Auch Kameraden der Feuerwehr waren im Einsatz

Intuition oder eine gute Spürnase führten Bergretter Franz Scheck schließlich zum Erfolg: Er entdeckte den schwarzen Rüden gegen 18.15 Uhr auf etwa 700 Meter Seehöhe im steilen Annerlgraben sitzend. „Ich hatte einfach das Gefühl, dass er dort sein könnte – und dass er dann tatsächlich genau dort saß, war eine riesige Freude“, so der fündige Bergretter.

Nach erfolgreicher Suche waren „Vito“ und sein Frauchen wieder glücklich vereint (Bild: Bergrettung Ebensee)
Nach erfolgreicher Suche waren „Vito“ und sein Frauchen wieder glücklich vereint

Nach einer gebellten Begrüßung folgte „Vito“ seinem Retter bereitwillig in sicheres Gelände. Beim Rückweg machte sich auch die Drohne bezahlt, weil aus der Luft ein sicherer Pfad zurück zum Weg Richtung Tal ausgekundschaftet wurde. Insgesamt waren zehn Mitglieder der Bergrettung und sechs Kameraden der Feuerwehr Roith im Einsatz. Dank ihres Engagements und Spürsinn wurden „Vito“ und sein Frauerl wieder glücklich vereint. 

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Immobilien Oberösterreich
IMMOBILIEN
JOBS
AUTOS
BAZAR

Typ
Wohnungen
Häuser
Gewerbeobjekte
Grund und Boden
Kleinobjekte
Suche läuft


Möchten Sie jetzt eine private Immobilie in unseren Marktplätzen inserieren?


Kostenlose Spiele
Vorteilswelt