Was sich in der Nacht von Montag auf Dienstag in Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus abgespielt hatte, wird ein Pärchen wohl nicht so schnell vergessen. Ein wilder Beziehungsstreit endete dort mit einer blutigen Stirn, einem aus der Wand gerissenen Klo und einem Messerangriff!
Gegen Mitternacht wurde die Polizei zur Albert-Schweitzer-Gasse gerufen. Dort öffnete ein 35-jähriger Mann, blutüberströmt an der Stirn, den Beamten die Tür. Seine Erklärung: Aus lauter Wut über eine heftige verbale Auseinandersetzung mit seiner 32-jährigen Freundin habe er wiederholt mit dem Kopf gegen die Wand geschlagen. Freiwillig verließ er daraufhin die Wohnung – Hilfe vom Rettungsdienst? Fehlanzeige.
Klodeckel durch Fenster geworfen
Doch damit war der Einsatz für die Wiener Polizei noch lange nicht vorbei: Nur wenig später mussten die Beamten erneut zur selben Adresse ausrücken. Der Mann war zurückgekehrt – und der Streit erneut eskaliert. Diesmal nahm die Geschichte eine völlig absurde Wendung: Nachdem er seine Partnerin aus der Wohnung ausgesperrt hatte, riss diese in einem Anfall blinder Rage die Toilettenschüssel des Gang-WCs aus der Wand und warf sie kurzerhand durchs Fenster ins Schlafzimmer.
Mit Messer auf Wand eingestochen
Um die Situation zu beruhigen, ließ der Mann die Frau wieder in die Wohnung. Doch die Lage spitzte sich weiter zu: Die 32-Jährige soll ein Küchenmesser an sich genommen und versucht haben, ihren Partner damit anzugreifen. Dieser verschanzte sich im Wohnzimmer, während die Frau laut Aussage des Mannes mehrfach mit dem Messer auf die Tür einstach.
Die Polizei nahm die Frau vorläufig fest. Sie zeigte sich wenig kooperativ, gegen sie wurde ein vorläufiges Betretungs- und Annäherungsverbot ausgesprochen. Bei beiden Beteiligten konnte eine deutliche Alkoholisierung festgestellt werden – 2,4 Promille bei der Frau, 1,2 Promille beim Mann.
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