Ein unschöner Ausdruck für Schlafstörungen in reiferem Alter. Dennoch handelt es sich um Problem, das mindestens jede vierte Person ab 65 Jahren betrifft – die Dunkelziffer ist hoch, da viele Betroffene nicht darüber sprechen. Woher das kommen kann und welche Strategien es dagegen gibt.
Leider kein Mythos, aber durchaus beeinflussbar: Mit zunehmenden Lebensjahren benötigen wir weniger Schlaf. Metastudien aus den Niederlanden, Großbritannien und den USA bestätigen, dass Menschen ab 65 häufiger an Ein- und Durchschlafstörungen leiden, früher aufwachen und weniger tief schlafen als jüngere.
Einbildung oder Altersproblem?
Zahlreiche Wissenschafter aus aller Welt haben sich das Phänomen näher angesehen und über ein paar grundlegende Erkenntnisse berichtet. Auf jeden Fall handelt es sich weder um ein eingebildetes Problem, noch zwingend um ein Symptom von Altersdepression oder Demenz (wie wohl man dies bei starkem Leidensdruck durchaus ärztlich abklären sollte).
So fand man zum Beispiel heraus, dass ein Zusammenhang mit der Körpertemperatur besteht. Kühlen wir etwas ab, werden wir müde. Das wird auch „Nachtabsenkung“ genannt und ist ein natürlicher Prozess der Chronobiologie, der inneren Uhr. In den Morgenstunden steigt die Körpertemperatur dann automatisch wieder – wir werden wach. Bei Senioren kommt dieser Tag-Nacht-Rhythmus häufig aus dem Takt. Warum ist noch nicht ganz klar, es wurden aber Veränderungen in bestimmten Signalwege entdeckt.
Zudem stören auch körperliche Beschwerden die Nachruhe, allen voran Harndrang. Bei Männern übt oft eine vergrößerte Prostata Druck auf die Blase aus, was sie zu häufigen Toilettenbesuchen zwingt. Bei Frauen kann auch eine (chronische) Blasenentzündung oder eine Reizblase dahinter stecken. Das sollte keineswegs als „normale Alterserscheinung“ abgetan werden.
Zur Abhilfe gibt es gut wirksame pflanzliche Produkte. Eine Abklärung beim Urologen bzw. Gynäkologen ist ratsam. Keinesfalls die Trinkmenge einschränken, ausreichend (Mineral-)Wasser zu sich zu nehmen, hält die Organfunktionen und den Kreislauf aufrecht. Man kann aber die Flüssigkeitszufuhr (etwa zwei Liter pro Tag) über den Tag verteilen und abends einschränken bzw. vor dem Schlafengehen einstellen.
Auch körperliche Veränderungen berücksichtigen
Ein weiteres Problem sind Rücken- und Gelenkschmerzen. Physio- und Bewegungstherapie in Anspruch nehmen, Muskulatur stärken, regelmäßig Haltungs- und Gleichgewichtsübungen durchführen. Bei unklaren Beschwerden Facharzt (Orthopäde, Rheumatologe, Neurologe) aufsuchen, vor allem, wenn die Mobilität eingeschränkt ist oder Schwindel dazukommt.
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