Und die Party geht ab! Die Fans der Schwarzen sind längst im Titel-Fieber. Liebenau wird in den letzten vier Partien des Titelverteidigers zum Tollhaus. Und: Auch für die Gästesektoren bei den Auswärtsspielen der Schwarzen gibt es vereinzelt keine Karten mehr. Alle wollen beim Titel-Endspurt mittendrin sein.
Was geht denn da ab? Ostersonntag steht das nächste „Finale“ im heißen Kampf um den Meisterteller in Liebenau auf dem Programm, wenn die Schwarzen BW Linz zum Tanz bitten. Das Spiel ist längst ausverkauft, es gibt nur mehr Zweitmarkt-Tickets. Das sind Karten, die Abonnenten anbieten, wenn sie nicht zum Spiel kommen.
Es scheint, als wollen die Fans die Mannschaft von Jürgen Säumel zum Titel tragen. Denn: Nichts geht mehr, ist auch der Slogan bei den restlichen Heimspielen in der Meistergruppe.
Heimspiel gegen die Austria am 27. April? Ausverkauft!
Heimspiel gegen Salzburg am 9. Mai? Ausverkauft!
Heimspiel gegen WAC am 24. Mai? Ausverkauft!
Sturm-Mania total also, alle wollen beim Nervenkitzel-Endspurt mittendrin sein. Damit allerdings nicht genug: Auch bei den Auswärtsspielen der Schwarzen heißt es teilweise: Rien ne va plus! Der Gäste-Sektor etwa gegen BW Linz ist mit 700 Knofeln (mehr geht nicht) längst voll.
Schrecksekunde beim Training
Euphorie pur, die auch Team und Trainerstab nicht verborgen bleibt. „Unfassbar, welche Unterstützung wir erfahren. Auch in Phasen, in denen es schwierig ist und es uns nicht leicht von der Hand geht. Die Energie, die wir bei den Heimspielen von den Rängen kriegen, ist eigentlich kaum zu übertreffen“, schwärmt Jürgen Säumel vom berühmten zwölften Mann in der Merkur Arena.
Unsere Anhänger müssen sich auch im internationalen Vergleich vor keiner Fan-Szene verstecken.
Sturm-Coach Jürgen Säumel
„Unsere Anhänger müssen sich auch im internationalen Vergleich von keiner Fan-Szene verstecken.“ Auch beim heroischen 2:1 in Salzburg peitschten mehr als 1500 Fans die Schwarzen zum Sieg. „Wenn du rausgehst und siehst, wie viele Fans mitgekommen sind, macht das was mit einem Spieler. Dann liegt es natürlich an uns, dass der Funkte auch überspringt“, sagt der Sturm-Trainer, der beim Vormittagstraining am Mittwoch eine Schrecksekunde zu verdauen hatte.
Tormann Khudyakov humpelte verletzt vom Platz. „Wohl nicht schlimm, er ist auf die Hüfte geknallt“, sagt Säumel, der mit den Profis nach der Einheit emsig Autogramme schrieb. Mit dem therapeutischen und diagnostischen Zentrum für Menschen mit Autismus und Asperger-Syndrom durfte eine besondere Fan-Gruppe das Training hautnah mitverfolgen.
Besonders wird auch das Vorspiel am Sonntag: 100 Kids fordern den Meister, heißt es in Liebenau (ab 13.20). Für Sturm treten Mario Haas, Gregory Wüthrich und Martin Ehrenreich zum Spektakel an.
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