Im Heimspiel gegen Tirol wollten die Hartberger Volleyballer in der Finalserie zum 1:1 ausgleichen. Vor mehr als 1000 Fans erwies sich der Meister aber als zu harte Nuss – am Ende stand ein 0:3 zu Buche. Damit liegen die Tiroler 2:0 vorne. Zwei Siege fehlen noch aufs neuerliche Meisterstück. Samstag geht es in Innsbruck weiter.
Schon vor dem Spiel vollbrachten die Verantwortlichen der Hartberger Volleyballer eine Meisterleistung: Mit 600 Metern Klebeband wurden alle nicht benötigten Linien für das Fernsehen überklebt. So sparte man sich das Herankarren des TV-Bodens aus Wien. Da musste sogar extra noch die ein oder andere Rolle gekauft werden, weil es mehr Meter waren als gedacht.
Das zweite Finalspiel, Nummer eins gewann Tirol daheim mit 3:0, gegen den Meister wollte sich in Hartberg niemand entgehen lassen. Mehr als 1000 Fans drängten sich in die Halle, sorgten für eine lautstarke Stimmung – mit Trommeln und Sirenen wurde ordentlich Lärm gemacht. Und der Tiroler Favorit musste im ersten Satz Schwerstarbeit leisten, ehe er nach hochspannenden Ballwechseln knapp mit 30:28 gewonnen wurde.
Tirol zog gnadenlos davon
Satz zwei ging dann deutlich flotter. Zwar konnten die Hartberger ein 3:6 in ein 7:6 drehen, doch danach machte Tirol Schluss mit lustig und zog davon – am Ende leuchtete ein 25:19 von der Anzeigetafel. Auch in Durchgang drei machte der Meister keine Gefangenen und setzte sich früh ab. Mit einem 25:17 fixierten sie den 3:0-Sieg und die 2:0-Führung in der Serie. Spiel drei steigt am Karsamstag in Innsbruck – dort können sich die Heimischen dann drei Matchbälle auf den Meistertitel holen.
„Ich bin trotzdem stolz auf meine Mannschaft und auf den gesamten Verein. Wir haben wieder das größte Volleyball-Fest in Österreich veranstaltet“, applaudierte Hartberg-Trainer Markus Hirczy. Großes Aber: „Sportlich tut es natürlich weh, das ist die Kehrseite. Den ersten Satz hätten wir uns sicher verdient. Jetzt wird es natürlich nicht einfacher.“
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