Bis zur Petzoldstraße

Für Radhighway müssen fast 90 Parkplätze weichen

Oberösterreich
17.04.2025 13:00

Schon als im November der zweite Teil des Projekts beschlossen wurde, das den Radweg in der Lederergasse bis zur Petzoldstraße im Osten der Stadt verlängern soll, sparte FP-Chef Michael Raml nicht mit Kritik, sprach von einer „Riesenfrotzelei“ gegenüber Autofahrern. Jetzt, da die Bauarbeiten begonnen haben, äußern die Freiheitlichen erneut ihren Unmut.

„Statt auf eine ausgewogene Verkehrspolitik zu setzen, die alle Verkehrsteilnehmer berücksichtigt, verfolgt Hajart ausschließlich einseitige Maßnahmen, die völlig an der Lebensrealität vieler Menschen vorbeigehen. Wer fast 90 Parkplätze streicht, ohne für Ersatz zu sorgen, schafft keine Mobilitätswende – sondern neue Probleme“, kritisiert Gemeinderat Zeljko Malesevic.

„Es werden auch neue Parkplätze geschaffen“
Der angesprochene VP-Stadtvize und Verkehrsreferent Martin Hajart verteidigt das Projekt. Der Radweg sei notwendig, um den steigenden Mobilitätsbedarf im Osten der Stadt zu decken: „Die FPÖ hatte dem ersten Teil zugestimmt, jetzt aber nicht mehr. Es macht absolut keinen Sinn, das Projekt halb fertig zu lassen.“ Zudem sollen durch Umwandlung von Längs- in Schrägparkzonen neue Parkplätze geschaffen werden, Bewohnerparkplätze werden angedacht.

Nebenfahrbahn wird zur Fahrradstraße
Ein weiterer Punkt, den Hajart hervorhebt, ist die geplante Umwandlung der Nebenfahrbahn vor der Severinkirche in eine Fahrradstraße. Hier sei zudem eine Zusammenarbeit mit der Pfarre vorgesehen, um das Areal aufzuwerten. „Das Projekt ist nicht nur ein Radweg, sondern ein gemeinsames Vorhaben, um das Viertel auch für Fußgänger und Anwohner attraktiver zu gestalten“, sagt der Verkehrsreferent. 

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