Zwei Einbrüche in einer Nacht gingen auf das Konto von vier Jugendlichen (13, 14, 15, 15), die alle in Betreuungseinrichtungen untergebracht sind. Zuerst brachen die Burschen einen Kiosk in Linz auf, später schlugen sie bei einem Passagierschiff die Scheiben ein, um an Zigaretten und Bargeld zu gelangen.
In der Nacht zum Mittwoch trieben vier Jugendliche (13, 14, 15, 15) in Linz ihr Unwesen. Der 13-Jährige aus Pasching, sein 15-jähriger Bruder aus Amstetten, ein Linzer (14) und ein 15-jähriger Perger schlugen bei einem angelegten Passagierschiff mehrere Fensterscheiben ein und zwängten eine Innentür auf.
Geld und Zigaretten gestohlen
Danach durchwühlten sie den Barbereich und stahlen Zigarettenpackungen und Bargeld im Gesamtwert von rund 1200 Euro. Nach dem Einbruch wurden die jungen Burschen von der Polizei unweit des Tatortes aufgegriffen und ins Polizeieinhaltezentrum gebracht.
Weiterer Einbruch in selber Nacht
Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass die blutjungen Verdächtigen in derselben Nacht auch noch einen Kiosk in der Rainerstraße „besucht“ und dort Lebensmittel und E-Zigaretten gestohlen hatten. Alle vier sind in Betreuungseinrichtungen untergebracht, der 13-Jährige wurde nach der Befragung seinem Betreuer übergeben.
Zwei verweigerten Aussage
Der 15-jährige Perger gab die Einbrüche zu und meinte gegenüber der Polizei, dass er sich nicht unter Kontrolle habe. Zwei Jugendliche (14, 15) verweigerten die Aussage. Der 15-Jährige aus Amstetten wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Linz in die Justizanstalt eingeliefert, die anderen auf freiem Fuß angezeigt und ihren Betreuungseinrichtungen übergeben.
Gutachten als „Persilschein“
Bei den Brüdern soll es sich um jene slowakischen Intensivtäter handeln, die seit Monaten bundesweit kriminell auffallen. Strafrechtliche Konsequenzen hatten sie zuletzt keine zu befürchten, weil ein Gutachter bei den Strafmündigen „verzögerte Reife“ feststellte.
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