„Let‘s Dance“-Debüt

Victoria Swarovski: „Ich wurde redlich zerfetzt“

Victoria Swarovski ziert das aktuelle Cover der „Glamour Germany“.

(Bild: © Aaron Crossman/Glamour Germany)

Woche für Woche begeistert Victoria Swarovski das Publikum von „Let‘s Dance“, doch das war nicht immer so. Wie sie mit heftiger Kritik umgeht, warum sie einst den Schmuck ihrer Oma versetzte und wie ihre Kindheit als Mitglied des Swarovski-Clans war, das verriet die Moderatorin jetzt der „Glamour Germany“.

Sie gehört zu einer der bekanntesten Familien Österreichs, im Interview mit der deutschen Ausgabe des „Glamour“-Magazins unterstreicht Victoria Swarovski aber: „Ich bin wie jedes normale Kind aufgewachsen, wenn auch privilegierter.“

Swarovski wurde „streng erzogen“
Sie sei etwa „mit den Nachbarskindern mit Bus und Bahn in die Schule gefahren und wieder zurück“. Ihre Schwester Pauline und sie seien zudem „streng erzogen worden, gutes Benehmen war und ist meiner Mutter sehr wichtig.“

Victoria Swarvoski spricht im Interview offen über ihre Kindheit, aber auch darüber, dass sie immer ihren eigenen Weg gehen wollte.

(Bild: © Aaron Crossman/Glamour Germany)

Doch anstatt nach der Schule in den Familienkonzern einzusteigen, entschied sich Victoria für eine eigene Karriere. Der Grund: „Ich will mein eigener Chef sein und gehe konsequent meinen eigenen Weg“, schmunzelt sie im Interview.

„Schmuckstück meiner Oma versetzt“
Ihr Traum, Sängerin zu werden, führte sie zu Beginn ihrer Karriere nach Los Angeles. „Also habe ich ein Schmuckstück meiner Oma versetzt, einen Kredit aufgenommen und bin nach Kalifornien gezogen – und in eine richtig schäbige Bude. Mein finanzielles Polster sollte für zwei Jahre reichen, zum Glück konnte ich aber vor Ort in der Szene schnell Fuß fassen“, verrät Swarovski.

Mit Ehrgeiz schaffte sie es 2016 zum „Let‘s Dance“-Sieg.

(Bild: © Aaron Crossman/Glamour Germany)

2016 kam schließlich in Deutschland der große Durchbruch im TV – mit ihrer Teilnahme an „Let‘s Dance“. „Ich wollte die Tanzshow unbedingt gewinnen, sie früh verlassen zu müssen, war keine Option für mich. Ich mache nichts halb – wenn ich‘s mache, will ich gewinnen.“

Am Ende habe sie sogar mit Rippenbruch getanzt – mit Erfolg! Swarovski konnte sich im Show-Pendant unserer „Dancing Stars“ schließlich die Krone holen. 

„Ich dachte: Das war‘s“
Zwei Jahre später ergatterte Swarovski schließlich den Moderations-Job bei „Let‘s Dance“. Doch mit der neuen Aufgabe hagelt es auch jede Menge heftige Kritik. Rückblickend schildert sie: „Nach der Ausstrahlung wurde ich in den Medien redlich zerfetzt.“

Die Kritik an ihrer „Let‘s Dance“-Moderation war nicht leicht. Heute sehe sie vieles entspannter.

(Bild: © Aaron Crossman/Glamour Germany)

Ein Schock, wie sie erklärt. „Ich dachte: Das war‘s. Alles, was ich mir selbst aufgebaut habe, ist wegen einer einzigen Moderation zerstört.“ Aber aufgeben sei für sie auch hier keine Option gewesen, auch wenn sie zugibt, dass sie mit ihren 24 Jahren damals „ordentlich Bammel davor“ hatte, „die Show die nächsten 14 Wochen zu moderieren. Heute, mit 31, sehe ich das anders, entspannter.“ 

„Wer weiß, was in 20 Jahren ist“
Ob es doch noch eine Zukunft im Swarovski-Konzern geben wird? „Ich sage niemals nie. Wer weiß, was in 20 Jahren ist“, so Victoria zur „Glamour Germany“.

Victoria Swarovski ziert das Cover der aktuellen Ausgabe der „Glamour Germany“.

(Bild: © Aaron Crossman/Glamour Germany)

Doch auch in diesem Fall könne sie sich nicht auf ihrem berühmten Namen ausruhen, erklärte Swarovski. „Sollte ich im Familienunternehmen einsteigen, müsste ich mich wie alle anderen beweisen, so wie alle meine Cousinen und Cousins“, aber auch wie jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin. 

Das Coverinterview lesen Sie ab sofort auf Glamour.de.