Regen hält weiter an

Unwetter in Italien: AUA-Maschine muss Kurs ändern

Ausland
17.04.2025 16:57

Kurz vor Ostern ist Norditalien von schweren Unwettern heimgesucht worden. Betroffen waren am Donnerstag vor allem Piemont, Ligurien, Lombardei, sowie Kärntens Nachbarregion Friaul Julisch Venetien. Besonders bitter: Die heftigen Niederschläge sollen auch über die Feiertage anhalten.

Mit einer regelrechten Weltuntergangsstimmung haben derzeit unsere italienischen Nachbarn zu kämpfen. In Piemont mussten wegen Erdrutschen infolge heftiger Niederschläge einige Straßen und Bahnverbindungen gesperrt werden, was erhebliche Probleme verursachte. Auf einer wichtigen Zugverbindung zwischen Italien und der Schweiz, der Simplon-Linie, wurde der Bahnverkehr eingestellt.

In der Bergortschaft Giaveno im Piemont wurden einige Häuser infolge von Erdrutschen evakuiert, wie italienische Medien berichteten. Nach heftigen Niederschlägen ist der Pegel des Lago Maggiore, dem zweitgrößten See Italiens, stark gestiegen. In der piemontesischen Provinz Alessandria trat der Po, der längste Fluss Italiens, über die Ufer.

In Turin wurde der Uferbereich gesperrt. (Bild: EPA/TINO ROMANO)
In Turin wurde der Uferbereich gesperrt.
Der über die Ufer getretene Fluss Po überschwemmte in Turin dann sogar Straßen. (Bild: EPA/TINO ROMANO)
Der über die Ufer getretene Fluss Po überschwemmte in Turin dann sogar Straßen.
(Bild: EPA/TINO ROMANO)

In Mailand mussten Parks geschlossen werden
In der 35.000-Einwohner-Stadt Pinerolo, etwa 60 Kilometer von Turin entfernt, empfahl die Gemeindeverwaltung der Bevölkerung, zu Hause zu bleiben. Dort wurden zwei Brücken gesperrt, weil ein Fluss über die Ufer zu treten drohte. In Mailand wurden wegen der starken Winde die städtischen Parks geschlossen. In der Finanzmetropole musste die Feuerwehr wegen Überschwemmungen wiederholt ausrücken. Heftige Niederschläge wurden auch in Friaul gemeldet. In Triest erreichte der Wind eine Geschwindigkeit von über 120 Stundenkilometern.

Das schlechte Wetter mit Niederschlägen und starken Winden belastete auch Süditalien. Fünf Flugzeuge konnten am Donnerstagvormittag wegen des starken Schirokko-Windes nicht in der Hafenstadt Bari landen und wurden auf den Flughafen Brindisi umgeleitet, darunter auch eine von Wien Schwechat gestartete AUA-Maschine. Die Passagiere wurden von Brindisi mit dem Bus nach Bari gebracht, teilte die Betreibergesellschaft des Airports Bari mit. Der AUA-Rückflug nach Wien wurde nach Angaben des Flughafens Bari gecancelt.

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