Werbespots im TV
Ungarn: Wahlgesetz nach EU-Kritik entschärft
Ausland
17.09.2013 13:47
Die ungarische Regierung hat nach massiver Kritik der EU einige seiner umstrittenen Verfassungsänderungen zurückgenommen. Das Parlament in Budapest beschloss am späten Montagabend unter anderem, wieder politische Werbespots im Privatfernsehen zuzulassen.
Als Grund für die Änderungen nannte die Regierung von Ministerpräsident Viktor Orban (Bild), damit könnten "gewisse Aspekte der Verfassung nicht mehr als Vorwand benutzt werden, um Ungarns Fortschritt zu behindern". Im kommenden Jahr wird in Ungarn ein neues Parlament gewählt, auch die Wahl zum Europaparlament steht an.
Die EU, die USA und Menschenrechtsgruppen warfen der Regierung von Orban vor, rechtsstaatliche Prinzipien zu missachten und die Demokratie zu schwächen. Die EU-Kommission in Brüssel hat der Regierung unter anderem mit rechtlichen Schritten gegen die Verfassungsänderungen gedroht, die die Macht des obersten Gerichtshofes beschneiden. Auch mit Blick auf seine Mediengesetzgebung und die Zentralbank steht Orban unter Druck.
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrowAbspielen
closeSchließen
expand_moreAufklappen
Loading...
replay_10Vorige 10 Sekunden
skip_previousZum Vorigen Wechseln
play_arrowAbspielen
skip_nextZum Nächsten Wechseln
forward_10Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.