„Hunyadi“ im ORF

Historienserie ist vor allem Schauvergnügen

János Hunyadi mit der ungarischen Adligen Erzsébet Szilágyi. 

(Bild: Kristóf Galgóczi Németh)

Auf den Spuren von „Game of Thrones“ wandelt die neue Serie „Hunyadi“, die am Ostermontag auf ORF 1 zu sehen ist – ein bildgewaltiges Spektakel über Helden und Krieg. Wer alle Folgen sofort sehen will, kann dies auf der Streamingplattform ORF ON tun.

Na gut, dem Vergleich mit „Game of Thrones“ hält die Event-Serie „Hunyadi“ (die ersten beiden Folgen am Ostermontag, 20.15 Uhr, auf ORF 1) vielleicht nicht ganz stand. Aber die über 50 Millionen Euro, die die Produktion gekostet hat, garantieren jedenfalls ein Schauvergnügen, das durchaus mit großen Streamingproduktionen mithalten kann: spektakuläre Kampfszenen, weite Landschaftsaufnahmen, prächtige Kostüme. Auch die Menschen, die darin stecken und sie häufig auch ausziehen, sind recht ansehnlich.

Die Geschichte von „Hunyadi“ basiert auf historischen Ereignissen im Mittelalter und dreht sich um den titelgebenen ungarischen Helden. Hauptdarsteller Gellért L. Kádár spielt den Feldherrn Hunyadi ernst, entschlossen und gern ohne Leiberl.

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Fotos

Tatsächlich ist es ohne Vorkenntnisse aber gar nicht so leicht, bei den Ereignissen zwischen Ungarn, Serbien, Österreich und einem Sultansharem mitzukommen, auch wenn Regisseur Robert Dornhelm versucht, uns bestmöglich an der Hand zu nehmen.

Aber dranbleiben lohnt sich – spätestens mit dem Auftauchen der österreichischen Habsburger in Gestalt von Cornelius Obonya und Laurence Rupp hat man wieder etwas, an dem man sich leichter festhalten kann.